Der Vorsitzende der Christdemokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) verteidigt die neue CDU-Initiative „Compass Mitte“ gegen interne Kritik. Die Gruppe wendet sich gegen eine einseitig konservative Ausrichtung der Partei und warnt vor jeglicher Zusammenarbeit mit der AfD.
Verteidigung der Initiative
CDA-Vorsitzender Dennis Radtke, der den Aufruf selbst nicht unterzeichnet hat, nimmt „Compass Mitte“ gegen Vorwürfe in Schutz. „Ich bin über die Heftigkeit der Gegenreaktion überrascht“, sagte Radtke der „Süddeutschen Zeitung“.
Er kritisierte die Umdeutung von Sachdebatten: „Es ist erstaunlich, dass gerade diejenigen, die unter Angela Merkel einen Mangel an Debatte beklagt haben, nun jede Debatte in Sachfragen zu einer persönlichen Kritik an der Parteiführung umdeuten“, sagte er. „Mitglieder, die ein berechtigtes Anliegen haben, die sich Sorgen machen und die Inhalte vortragen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten in der CDU, als nicht debattenprägend abzuqualifizieren, ist in der Sache nicht hilfreich und nicht angemessen“, so der Europaabgeordnete.
Positionen und Initiatoren
Die neue Gruppe wendet sich gegen eine einseitig konservative Ausrichtung der CDU und warnt vor jeglicher Zusammenarbeit mit der AfD. Intern hatte es scharfe Kritik an der Initiative gegeben. Zu den Initiatoren gehört früherer CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
