Die Bundeswehr hat eine Prioritätenliste für dringend benötigte Ausrüstungsgegenstände und Waffensysteme erstellt, in Erwartung eines baldigen Beschaffungsprogramms. Generalinspekteur Carsten Breuer betonte die Bedeutung dieser Liste, die unter anderem Drohnen, Luftverteidigungsmittel und Munition umfasst. Der Austausch mit der Rüstungswirtschaft ist bereits im Gange, um die Umsetzung zu beschleunigen.
Fokus auf volle Einsatzbereitschaft
Generalinspekteur Carsten Breuer stellte im Tagesspiegel (Dienstagsausgabe) die „abgestimmte Priorisierung“ vor, die wichtige Anschaffungen für die Bundeswehr umfasst. Dazu gehören Drohnen sowie Mittel für die Luftverteidigung und den sogenannten Deep Precision Strike. Diese Abstandswaffen, über die Deutschland bislang nicht verfügt, sollen bis zur geplanten US-Stationierung 2026 vorübergehend von den USA bereitgestellt werden. Breuer betonte die volle Einsatzbereitschaft der Bundeswehr als vorrangiges Ziel zur Abschreckung von potenziellen Bedrohungen.
Notwendige Ausrüstungsergänzungen
Zusätzlich zu den Abstandswaffen liegt der Fokus auf der Beschaffung von Munition und Kampfunterstützung, die für die Einsatzbereitschaft unerlässlich sind. Hierbei handelt es sich um Ausstattungen wie Lastwagen und spezielle Ausrüstungen für die Pioniere der Bundeswehr. „Das zahlt auf unsere Kriegstüchtigkeit für 2029 ein“, erklärte Breuer.
Kooperation mit der Rüstungswirtschaft
Die im Sondierungspapier von Union und SPD angekündigte Prioritätenliste soll gemeinsam mit einem Planungs- und Beschaffungsbeschleunigungsgesetz umgesetzt werden. Bereits jetzt hat die Bundeswehr laut Informationen aus Industriekreisen einen intensiven Austausch mit der Rüstungswirtschaft begonnen. Der Rüstungshersteller Rheinmetall zeigt Interesse an einer möglichen Übernahme von Produktionsstätten, sofern „Planungssicherheit in Bezug auf die künftige Auslastung“ besteht, wie ein Sprecher dem Tagesspiegel mitteilte.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
