Bundeswehr muss Betriebskosten für Kasernen verdoppeln wegen steigender Energiepreise

Die Bundeswehr sieht sich mit explodierenden Betriebskosten für ihre Kasernen konfrontiert, hauptsächlich aufgrund stark gestiegener Energiepreise infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Vertrauliche Haushaltsunterlagen weisen auf eine Verdoppelung des jährlichen Betriebskostenbudgets hin, wie der “Spiegel” berichtet.

Überhöhte Ausgaben

Der aktuelle Kostenanstieg zeichnet sich bereits dieses Jahr deutlich ab. Anstatt der ursprünglich geplanten 739 Millionen Euro, hat die Bundeswehr allein bis August fast 900 Millionen Euro ausgegeben. Laut internen Prognosen könnten die Ausgaben bis Ende des Jahres auf bis zu 1,4 Milliarden Euro ansteigen.

Planung für 2024

Für das Jahr 2024 plant das Ministerium von Boris Pistorius (SPD) eine Verdoppelung des Betriebskostenbudgets auf 1,5 Milliarden Euro. Dieser erhöhte Finanzbedarf ergibt sich laut Ministerium “insbesondere aufgrund der gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine”. Die Bundeswehr betreibt etwa 1.500 Kasernen und andere Liegenschaften im In- und Ausland.

Zusammenfassung

Die massiv gestiegenen Energiekosten infolge des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine stellen die Bundeswehr vor erhebliche finanzielle Herausforderungen. Um die Betriebskosten ihrer Einrichtungen decken zu können, muss das Betriebskostenbudget für 2024 verdoppelt werden, was erhebliche Auswirkungen auf die gesamten Haushaltsplanungen haben dürfte.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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