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Bundesregierung wirbt für „hocheffiziente Verbrenner“ ohne klare Definition

Die Bundesregierung hat sich auf EU-Ebene dafür eingesetzt, dass auch nach 2035 weiterhin „hocheffiziente Verbrenner“ neu zugelassen werden dürfen, kann den Begriff jedoch nicht konkret definieren. In einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage erklärt das Bundesverkehrsministerium, es gebe weder eine eigene Definition noch Messgrößen für diese Antriebsform. Kritik kommt von den Grünen, die der Union vorwerfen, Positionen der Autoindustrie zu übernehmen. Studien weisen unterdessen auf deutliche Effizienzvorteile der Elektromobilität hin.

Unklarer Begriff „hocheffiziente Verbrenner“

Parlamentarischer Staatssekretär Christian Hirte (CDU) aus dem Bundesverkehrsministerium räumt ein, dass für den Begriff „hocheffiziente Verbrenner“ keine konkreten Kriterien vorliegen. „Eine eigenständige Definition oder konkrete Messgrößen hat die Bundesregierung nicht festgelegt und muss diese auch nicht festlegen“, schreibt Hirte in der Antwort auf eine Anfrage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Julian Joswig, über die der „Spiegel“ berichtet. Es handele sich bei den „hocheffizienten Verbrennern“ um einen Begriff, den die Ministerpräsidenten der Länder in ihrer Konferenz im Oktober „eingebracht“ hätten, so Hirte.

Kritik aus den Reihen der Grünen

Grünen-Abgeordneter Julian Joswig kritisiert die Kommunikation der Bundesregierung in der Frage der Antriebstechnologien. „Statt den Hochlauf der E-Mobilität entschlossen voranzutreiben, übernimmt Friedrich Merz die Sprechpunkte der fossilen Autolobby, ohne erklären zu können, was sie konkret bedeuten oder wie sie mit den Klimazielen vereinbar sind“, sagte der Grünen-Abgeordnete dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Hocheffiziente Verbrenner seien eine „Mogelpackung“, so Joswig.

Vergleich von Verbrennern und Elektroautos

Laut Agora Verkehrswende liegt der Wirkungsgrad von Elektroautos bei 64 Prozent, während Benziner lediglich auf eine Effizienz von rund 20 Prozent kommen. Während Elektrofahrzeuge in der Produktion mehr Treibhausgasemissionen haben, sind sie im Betrieb sparsamer. In der Gesamtbilanz sind E-Autos dadurch klimafreundlicher als Benziner, wenn sie mindestens 60.000 Kilometer gefahren werden, und klimafreundlicher als Diesel-Fahrzeuge, wenn sie mindestens 90.000 Kilometer gefahren werden. Bei einer Lebensfahrleistung von 200.000 Kilometern können so 29 bzw. 22 Prozent der CO2-Äquivalente durch Elektrofahrzeuge eingespart werden. Durch die Nutzung von grünem Strom beim Laden kann die Ersparnis weiter gesteigert werden.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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