Bundesliga-Spieler kritisiert geplanten Investoreneinstieg der DFL

Der ehemalige Bundesliga-Spieler und jetzige Management-Berater Richard Golz äußert Bedenken bezüglich des geplanten Einstiegs von Investoren bei der Deutschen Fußball Liga (DFL). Er warnt vor einer steigenden Wettbewerbsungleichheit und möglicherweise höheren Ticketpreisen, sieht den Plan aber als grundsätzlich sinnvoll an, wenngleich weniger umfangreich als ursprünglich geplant.

Kritik an geplantem Investoreneinstieg bei der DFL

Richard Golz, ehemaliger Fußballprofi und heutiger Management-Berater, steht dem geplanten Investoreneinstieg bei der Deutschen Fußball Liga skeptisch gegenüber. „Der Wettbewerb wird dadurch nicht größer”, sagte er in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin Capital. Im Gegenteil, „Die Schere wird wohl eher noch weiter auseinandergehen.“

Details und Auswirkungen des geplanten Deals

Positiv bewertet Golz, dass der Deal weniger umfangreich ist als ursprünglich von der DFL geplant. „Es gibt offensichtlich zahlreiche Vereine, für die zum Beispiel das Thema Internationalisierung nachrangig ist. Geld auf regional verankerte Bundesligisten draufzugießen, bringt niemandem etwas.“ Er sieht jedoch einige potenzielle negative Auswirkungen, insbesondere für die Fans.

Mögliche Folgen für die Fans

Golz kann die Kritikpunkte einiger Fans nachvollziehen. Er warnt vor möglichen höheren Ticketpreisen, die seiner Ansicht nach die Stadionatmosphäre negativ beeinflussen könnten: „Ich denke zum Beispiel an höhere Ticketpreise. Das würde wahrscheinlich die Stimmung im Stadion verändern. Wir haben in England gesehen, wozu das führt: Dort ist die gute Stimmung nur noch ein Mythos.“

Grundsätzliche Zustimmung zum Investoreneinstieg

Trotz seiner kritischen Anmerkungen hält Golz den geplanten Einstieg von Investoren bei der DFL grundsätzlich für sinnvoll. Sie könnten den Bundesligisten frisches Kapital zuführen und zu einer nachhaltigeren finanziellen Ausrichtung der Vereine beitragen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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