Bundesinnenministerin Faeser reist nach Südamerika gegen Drogenhandel

Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) begibt sich auf eine politische Reise durch mehrere südamerikanische Länder mit dem Ziel, die Bekämpfung von organisierter Kriminalität und Drogenhandel zu intensivieren. Dabei steht die Verbesserung der polizeilichen Zusammenarbeit mit diesen Staaten im Fokus.

Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit gegen Drogenhandel

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) reist bis zum 2. März nach Brasilien, Peru, Ecuador und Kolumbien, um politische Gespräche zu führen. Das Hauptaugenmerk ihrer Reise liegt auf der Bekämpfung der organisierten Kriminalität und des Drogenhandels durch verstärkte polizeiliche Zusammenarbeit. Sie wird von der Vizepräsidentin des Bundeskriminalamts, Martina Link, begleitet.

Faeser äußerte Besorgnis über den “massiven Import von Kokain aus Südamerika” und wies darauf hin, dass diese Drogen Menschen zerstören und der organisierten Kriminalität große Einnahmen liefern. Sie strebt daher ein “schärferes und international enger koordiniertes Vorgehen gegen den Handel mit Kokain und anderen Drogen” an. Ziel sei es, die Mengen an Drogen, die unsere Häfen erreichen, zu reduzieren.

Direkte operative Zusammenarbeit mit südamerikanischen Ländern

Die Ministerin unterstrich ihren Wunsch, mit den vier südamerikanischen Ländern eine “direkte operative Zusammenarbeit” der Polizeibehörden zu erreichen. Zudem wolle sie dazu beitragen, den “zerstörerischen Einfluss der Drogenkartelle in den Herkunftsstaaten zurückzudrängen”. Darunter fallen Aspekte wie Umweltzerstörung, Gewalt und Korruption, die durch den Drogenhandel oftmals verstärkt werden.

Faeser betonte, dass eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Herkunfts-, Transit- und Zielstaaten auf politischer und operativer Ebene notwendig sei, um den illegalen Drogenhandel von Südamerika nach Deutschland und Europa erfolgreich zu bekämpfen. Diese Aussage unterstreicht die Bedeutung ihrer aktuellen politischen Reise für die Bekämpfung des Drogenhandels sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion