Wegen der Bombenräumung im Osnabrücker Lokviertel am heutigen Dienstag (1. Juli) haben das Marienhospital Osnabrück (MHO) und das Christliche Kinderhospital Osnabrück (CKO) umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Beide Einrichtungen liegen in der betroffenen Evakuierungszone und passen ihre Abläufe an die Anweisungen des Krisenstabs an.
Marienhospital: Patientenversorgung bleibt gesichert
Am Standort Bischofsstraße des Marienhospitals dürfen ab 15:00 Uhr weder Personen das Gebäude betreten noch verlassen. Diese Regelung gilt so lange, bis die zuständigen Sprengmeister die Freigabe erteilen. Aus diesem Grund sind ab dem Nachmittag keine Besuche mehr möglich.
Die Klinikleitung betont, dass die maximale Sicherheit aller verbleibenden Patienten und Mitarbeitenden gewährleistet sei. „Unsere Teams sind vorbereitet. Alle Patienten sind zu jeder Zeit gut versorgt“, so ein Sprecher des Krankenhauses. Auch laufende Therapien werden wie geplant fortgeführt. Notwendige operative Eingriffe – auch ungeplante – können weiterhin durchgeführt werden.
Um das Risiko zu minimieren und die Zahl der anwesenden Patienten zu reduzieren, müssen viele planbare Operationen verschoben werden. Angehörige werden gebeten, von Nachfragen abzusehen und auf Informationen des Krankenhauses zu warten.

Christliches Kinderhospital: Notdienst in Georgsmarienhütte
Auch das Christliche Kinderhospital Osnabrück ist von der Sperrung betroffen. Ab 15:00 Uhr dürfen Besucherinnen und Besucher die Kinderklinik nicht mehr betreten und verlassen. Notfälle werden weiterhin regulär über den Rettungsdienst in das Haus gebracht.
Für den kinderärztlichen Notdienst wurde eine Ausweichlösung organisiert: Ab dem Nachmittag übernimmt das KinderMVZ in Georgsmarienhütte die Versorgung. Eltern können sich bei Bedarf an folgende Adresse wenden:
KinderMVZ Georgsmarienhütte
Johannes-Möller-Straße 2
49124 Georgsmarienhütte
Tel.: 05401/44929
www.kinder-mvz.com
