Blindgänger-Entschärfung am Sonntag: Wer zu spät geht, zahlt

Am Sonntag (23. Juli) ist es wieder so weit: Rund 10.000 Menschen müssen aufgrund einer Blindgänger-Entschärfung im Stadtteil Gartlage ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Wer für Verzögerungen sorgt, den erwartet dabei eine Strafe, wie die Stadt mitteilt.

Dass in der Stadt Osnabrück immer wieder Blindgänger von Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden müssen, ist leider geübte Praxis. Meistens müssen mehrere tausend Menschen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt das Evakuierungsgebiet und damit auch ihre Wohnungen verlassen. Für große Verzögerungen und lange Wartezeiten für alle Beteiligten sorgen dabei immer wieder Menschen, die sich auch – teils einige Stunden – nach Beginn des Evakuierungszeitraumes noch in dem Gebiet befinden. Sie müssen bei der Entschärfung am Sonntag mit einem Bußgeld von 300 Euro rechnen.

Wer also am Tag der Entschärfung noch nach 9 Uhr und vor Aufhebung der Sperrung in dem Gebiet angetroffen wird, muss mit einem Bußgeld rechnen. Zudem können Zwangsmaßnahmen vollstreckt werden. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hat die Stadt Osnabrück online veröffentlicht. Am Evakuierungstag informiert die Stadt an dieser Stelle und in den sozialen Medien über den Stand bei der Entschärfung sowie das Ende der Evakuierung.


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