Big Data – Der neue beste Freund der Casinos?

Der Begriff Big Data ist bereits seit einigen Jahren in aller Munde. Leider wird er aufgrund verschiedener Vorkommnisse eher mit einem negativen Hintergrund verbunden. Der Grund hierfür besteht aus einigen Vorkommnissen, wo Big Data missbraucht wurde, um Menschen zu beeinflussen. Am bekanntesten dürfte vermutlich die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten sein. Das Unternehmen Cambridge Analytica hatte damals den massiven Einsatz von durch Big Data gewonnene Informationen genutzt, um die Menschen ganz gezielt mit Wahlwerbung zu beeinflussen.

Big Data sollte man allerdings nicht allein auf negative Punkte reduzieren, mit den gewonnenen Daten kann man nämlich noch so viel mehr erreichen, als Menschen negativ zu beeinflussen. Gerade für im Internet Produkte verkaufende oder Dienstleistungen anbietende Unternehmen können über ihre potenziellen Kunden gewonnene Daten etwas ganz Wichtiges sein, das positiv genutzt werden kann. Hiervon können übrigens beide Seiten profitieren. Für Online Casinos und deren angebotene Automaten Spiele trifft dies beispielsweise voll und ganz zu und bei uns geht es heute nicht nur um das Wie und Warum.

Big Data, Worum geht es hierbei eigentlich?

Übersetzt man diesen englischen Begriff ins Deutsche, dann landet man etwa bei wenig aussagekräftigen Begriffen wie Massenmedien. Wenn man wissen möchte, womit man es hier zu tun hat, dann sollte man sich also nicht auf eine Übersetzung verlassen. Die Bezeichnung Big Data ist zudem lediglich ein Oberbegriff. Man versteht unter diesem vereinfacht gesagt gesammelte Daten über eine bestimmte Zielgruppe. In unserem Falle besteht diese Zielgruppe aus (potenziellen oder zukünftigen) Spielern eines Online Casinos. Diese gesammelten Daten werden zudem mit diesen drei Begriffen verbunden:

  • Volume: Das Volumen (oder auch die Menge) der gesammelten Daten
  • Velocity: Die Geschwindigkeit, mit der die Daten erhoben werden
  • Variety: Die Vielfalt der Quellen der Daten (Text, Audio, Bilder etc.)

Woher stammen die erhobenen Daten?

Wichtig ist zu wissen, dass die Daten nicht illegal erworben werden. Ganz im Gegenteil, die meisten mit Big Data gesammelten Daten sind frei zugänglich für jeden im Internet einsehbar oder der Nutzer hat der Datenerhebung explizit zugestimmt. Woher die Daten stammen, hängt hingegen von ihrer Art ab. Häufig werden Daten etwa mitSmartphones bzw. deren Apps, Fitness Trackern wie Fahrradcomputern, Navigationsgeräten oder sozialen Medien erhoben. Da jedoch auch Autos oder sogar die eigene Wohnung immer mehr vernetzt werden, können auch hier immer mehr Daten erhoben werden.

Was Big Data so interessant für Betreiber von Online Casinos macht

Problematisch wird es, wenn Menschen im Internet relativ sorglos hoch sensible Dinge über sich und ihr Privatleben preisgeben. Dies kann sogar unbewusst geschehen, etwa indem man der vorgeschlagenen Datenschutzkonfiguration zustimmt. Das kann Ihnen in einem Online Casino glücklicherweise nicht passieren, da Lizenzbestimmungen auch die Datenerhebung und Verarbeitung ganz genau vorgeben und europäische Anbieter zudem auch an Datenschutzvorgaben der EU wie etwa der DSGVO gebunden sind. Für Online Casinos ergeben sich durch die gesammelten Daten jedoch völlig neue Möglichkeiten.

Sie können nicht nur Ihre Spieler und deren Vorlieben besser kennenlernen, sondern auch mehr über die Besucher ihrer Webseite erfahren. Dadurch können die Casinos beispielsweise herausfinden, warum sich Spieler gegen eine Anmeldung entscheiden und welche Bereiche der Webseite besonders häufig aufgerufen werden. Casinos lernen mithilfe von Big Data jedoch auch, welche Spiele besonders beliebt sind, welches Bonusangebot begeistert und was die Spieler besonders interessiert.

Informationen, die vor allem für das Marketing von unschätzbarem Wert sind

Der größte Profiteur der erhobenen Daten ist die Marketingabteilung und das gilt beileibe nicht nur für Online Casinos. Es ist der absolute Traum eines jeden Marketingverantwortlichen, seine Zielgruppe ganz genau zu kennen. Wenn man etwa weiß, dass die meisten Spieler männliche junge Erwachsenen sind, dann weiß man auch, wo man seine Werbung platzieren sollte. Dieses zielgerichtete Marketing spart dem Casino viel Geld, da man seine Werbeaktivitäten konzentriert auf das Konsumverhalten seiner Zielgruppe zugeschnitten vornehmen kann.

Gleiches gilt natürlich auch für andere Daten wie etwa den durch Geotracking gesammelten Standortdaten. Stammt der überwiegende Teil der Seitenaufrufe etwa aus Spanien und Italien und ein Anbieter möchte sich stärker auf dem deutschen Markt positionieren, dann wird es höchste Zeit, seine Werbeaktivitäten in Deutschland auszuweiten.

Auch für die Spieler haben über sie gesammelte Daten Vorteile

Es sind allerdings nicht nur die Casinos, welche von der Auswertung gesammelter Daten profitieren. Auch die Spieler können zum Gewinner werden, wenn sie der Erhebung und Auswertung bestimmter und streng reglementierter Daten zustimmen. Dadurch geben sie den Casinos die Möglichkeit, sich zu verbessern, etwa indem weniger beliebte und damit kaum genutzte Bonusangebote durch für die Spieler deutlich vorteilhaftere ersetzt werden.

Dies trifft auch auf das Spielangebot zu, denn Big Data ermöglicht es den Casinos, auf neue Trends und Vorlieben rechtzeitig reagieren zu können. Die Akzeptanz oder Ablehnung jeder noch so kleinen Änderung kann durch Big Data praktisch sofort herausgefunden werden. Dies ermöglicht es den Casinos, ihren Spielern ein maßgeschneidertes Unterhaltungsangebot präsentieren zu können. Das resultiert wiederum in glücklichen Kunden, die sich nicht nach Konkurrenzangeboten umsehen.


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Redaktion Hasepost
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