Wegen Lieferengpässen beim Chiphersteller Nexperia bereitet der Autozulieferer ZF an einzelnen Standorten Kurzarbeit vor und hat die Arbeitsagentur darüber informiert. Entsprechende Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe) bestätigte ein Sprecher des Konzerns.
ZF meldet Vorsorgemaßnahmen an
ZF bereite Kurzarbeit als Reaktion auf Lieferengpässe bei Nexperia vor und habe dies an einzelnen Standorten vorsorglich bei der Arbeitsagentur angemeldet. Entsprechende Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe) bestätigte ein Sprecher des Konzerns: „Das Unternehmen hat das als Instrument parat und an einzelnen Standorten vorsorglich angemeldet“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe).
Zur möglichen Zahl der Betroffenen äußerte er sich nicht – nur dass sie im Moment „noch überschaubar“ sei, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe).
Eingriffe und Folgen
Nexperia sitzt in Nijmegen und ist in chinesischem Eigentum. Seine Chips sind unentbehrlich für die Industrie – vor allem die Autoindustrie. Die niederländische Regierung hatte Ende September über ein Notgesetz in das Unternehmen eingegriffen, weil sie Missmanagement sah und den Abzug von Technikexpertise und Produktion von Europa nach China befürchtete. Daraufhin verhängte China Exportbeschränkungen auf Halbleiter, die Nexperia in der Volksrepublik produziert.
Lieferkette unter Druck
Nexperia liefert Vorprodukte von Europa zur Weiterverarbeitung im chinesischen Werk. Am Freitag wurde bekannt, dass Nexperia die Lieferung der Vorprodukte ausgesetzt hat.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
