Der stellvertretende palästinensische Außenminister Omar Awadallah begrüßt die Anerkennung Palästinas durch weitere Staaten und wertet sie als wichtiges Signal an Israel. In einem Gespräch mit der FAZ forderte er schärfere Maßnahmen gegen Israel und Siedler und schloss eine politische Beteiligung der Hamas an einer künftigen palästinensischen Regierung nicht aus.
Signal an Israel und Forderungen nach Druck
Stellvertretender palästinensischer Außenminister Omar Awadallah begrüßte die Anerkennung Palästinas durch weitere Staaten als wichtiges Zeichen. Es sei ein Signal an Israel: „Ihr könnt nicht so weitermachen wie bisher“, sagte er der FAZ.
Awadallah hoffe, dass diesem Schritt weitere Maßnahmen folgen. Er nannte als Beispiele einen „kompletter Boykott, weitreichende Sanktionen, den Abbruch jeglicher Beziehungen zu Siedlungen inklusive Sanktionen gegen Siedler“, sagte Awadallah der FAZ. Alle Siedler sollten ein Einreiseverbot in andere Länder haben, forderte Awadallah. „Die Maßnahmen sollten immer schärfer werden, solange Israel nicht zurücksteckt“, sagte Awadallah der FAZ.
Hamas-Beteiligung nicht ausgeschlossen
Eine politische Beteiligung der Hamas an einer künftigen palästinensischen Regierung schloss Awadallah auf Nachfrage nicht aus. „Wie die Zukunft der Hamas aussieht, kann ich nicht sagen“, so Awadallah der FAZ. Aber: „Ich glaube, wer Smotrich und Ben-Gvir und Netanjahu als Mitglieder der israelischen Regierung akzeptiert, kann nicht fordern, dass die Hamas nicht Teil einer palästinensischen Regierung sein dürfe“, sagte Awadallah der FAZ.
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