In einer aktuellen Umfrage des Instituts Insa im Vorfeld der Europawahl im Juni 2020, hat die AfD in der Gunst der Wähler verloren. Die CDU und CSU gehen gemeinsam als stärkste Kraft hervor, während die SPD, Grüne und FDP unterschiedliche Tendenzen verzeichnen.
Übersicht der Umfrageergebnisse
Die AfD würden laut der Umfrage, die im Auftrag des Nachrichtenportals T-Online durchgeführt wurde, lediglich 19 Prozent der Wahlberechtigten wählen. Dies entspricht einem Rückgang von 22 Prozent im Vergleich zum Februar. Die CDU und CSU sind mit 28,5 Prozent die stärksten Kräfte, einem Zuwachs von 1,5 Prozentpunkten seit Februar.
Auch die Regierungsparteien SPD und Grüne verzeichnen Zuwächse. Die SPD erzielt in der aktuellen Umfrage 16,5 Prozent (ein Zuwachs von 0,5 Prozentpunkt im Vergleich zum Februar), während die Grünen auf 11,5 Prozent kommen (ein Zuwachs von einem Prozentpunkt).
Änderungen bei der FDP und die Position der EU-Kommissionspräsidentin
Die FDP hingegen, als dritte Partei der Ampelkoalition, sinkt in der Gunst der Wähler und erreicht nur noch fünf Prozent Zustimmung. Im Vergleich dazu lag die Zustimmung im März noch bei sechs Prozent und im Februar bei lediglich drei Prozent.
Die Umfrageteilnehmer bewerteten auch die Arbeit der bisherigen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (EVP). Dabei sind 41 Prozent der Befragten sehr (acht Prozent) oder eher zufrieden (33 Prozent) mit ihrer Arbeit. Allerdings gaben insgesamt 42 Prozent an, eher (21 Prozent) oder sehr unzufrieden (21 Prozent) mit von der Leyen zu sein. Unentschlossen äußerten sich 13 Prozent, während vier Prozent keine Angabe machten.
Diese Erhebung wurde vom 5. bis zum 8. April mit insgesamt 2.100 Personen ab 16 Jahren in Deutschland durchgeführt.