Die AfD hat in der aktuellen Forsa-Sonntagsfrage zur Bundestagswahl mit der Union gleichgezogen. Beide Parteien erreichen 25 Prozent, während CDU und CSU einen Prozentpunkt verlieren und die AfD einen Punkt zulegt. Die SPD verharrt bei 13 Prozent, Grüne und Linke kommen auf jeweils zwölf Prozent. Die Daten wurden im Auftrag von RTL und ntv erhoben.
Union und AfD gleichauf in der Wählergunst
In der wöchentlichen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa für die Sender RTL und ntv liegen die Union (CDU/CSU) und die AfD aktuell gleichauf bei 25 Prozent. CDU und CSU verlieren damit gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt, während die AfD einen Punkt hinzugewinnt. Die SPD bleibt stabil bei 13 Prozent. Die Grünen und die Linke erreichen jeweils zwölf Prozent, wobei die Linke sich um einen Punkt verbessert. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bleibt unverändert bei vier Prozent, die FDP verliert einen Punkt und liegt nun bei drei Prozent. Sonstige Parteien kommen wie in der Vorwoche auf sechs Prozent.
Politische Kompetenz und Wirtschaftserwartungen
Bei der Frage nach der politischen Kompetenz liegt die Union mit 23 Prozent weiterhin vorn, gefolgt von der AfD mit elf Prozent. SPD und Linke erzielen jeweils sechs Prozent, die Grünen kommen auf fünf Prozent. 47 Prozent der Befragten trauen „keiner Partei zu, die Probleme im Land zu lösen“, wie aus der Forsa-Erhebung für RTL und ntv hervorgeht.
Die wirtschaftliche Stimmung in der Bevölkerung hat sich laut Umfrage im Vergleich zur Vorwoche leicht verschlechtert. 23 Prozent der Befragten gehen von einer Verbesserung der wirtschaftlichen Lage aus, ein Anstieg um einen Prozentpunkt. 54 Prozent erwarten eine Verschlechterung, ebenfalls ein Plus von einem Punkt. 20 Prozent rechnen mit gleichbleibenden Verhältnissen, zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche.
Umfrage zur Wahrnehmung von Friedrich Merz (CDU)
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wird einer Umfrage zufolge von einer knappen Mehrheit der Bevölkerung als führungsstark wahrgenommen. 54 Prozent der Bundesbürger stimmen dieser Aussage zu, 42 Prozent sehen ihn nicht als führungsstark. Besonders hohe Zustimmungswerte erhält Merz bei Anhängern der CDU/CSU mit 84 Prozent, aber auch bei den Anhängern der SPD (62 Prozent) und der Grünen (53 Prozent).
Deutlich kritischer fällt das Urteil in Bezug auf die Vertrauenswürdigkeit von Friedrich Merz aus. Nur 29 Prozent der Befragten halten ihn für vertrauenswürdig, 67 Prozent verneinen dies. Selbst unter den Anhängern von CDU/CSU sehen fast ein Drittel (30 Prozent) Merz nicht als vertrauenswürdig. Besonders skeptisch äußern sich Anhänger von AfD (drei Prozent Zustimmung), Linke (elf Prozent), Grünen (23 Prozent) und SPD (23 Prozent).
Die Daten zu den Parteipräferenzen, zur politischen Kompetenz und zu den Wirtschaftserwartungen wurden laut Forsa im Zeitraum vom 15. bis 21. Juli bei 2.502 Befragten erhoben. Zur Wahrnehmung von Merz wurden im selben Zeitraum 1.008 Personen befragt.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
