AfD plant Einführung des Generalsekretärs-Amts ab 2025

Die AfD plant, ihre Parteistruktur zu ändern und ein Amt eines Generalsekretärs zu schaffen, wobei ein entsprechender Antrag auf dem Ende Juni stattfindenden Bundesparteitag zur Abstimmung steht. Mehrere Bundesvorstandsmitglieder sowie zahlreiche Landesvorsitzende unterstützen den Antrag, darunter auch die Parteichefin Alice Weidel.

Antrag auf Generalsekretärsposten

Der Antragsteller Damian Lohr, Landtagsabgeordneter aus Rheinland-Pfalz, strebt Änderungen in der Bundessatzung an, die eine Position des Generalsekretärs ermöglichen sollen. Laut dem Bericht der “Welt” findet seine Initiative breite Unterstützung in den eigenen Reihen. Neben Alice Weidel, der Parteichefin der AfD, bekunden auch die Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag, Katrin Ebner-Steiner, und Landesvorsitzende aus Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ihren Support.

Zukünftige Aufgaben des Generalsekretärs

Der Antrag sieht eine Ergänzung der Bundessatzung vor, wonach der Generalsekretär auf Vorschlag des Bundessprechers vom Bundesparteitag gewählt wird. Der Satzungszusatz lautet: “Der Bundesparteitag wählt auf Vorschlag des Bundessprechers den Generalsekretär. Sofern es zwei Bundessprecher gibt, ist die Wahl eines Generalsekretärs nicht möglich.” Im Falle einer Annahme des Antrags, wird ein Generalsekretär jedoch nicht mehr in diesem Jahr gewählt werden. Die Satzung würde erst mit Wirkung zum Jahresbeginn 2025 geändert werden. Wird die Änderung umgesetzt, sind die Hauptaufgaben des neuen Generalsekretärs die Koordination der Parteiarbeit, die Leitung der Bundesgeschäftsstelle und die Vorbereitung der Bundestags- und Europawahlen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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