Trotz einer umfangreichen Generalsanierung der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt bleibt die Strecke eine Herausforderung für die Deutsche Bahn. Die Pünktlichkeitsstatistiken zeigen, dass Züge nach wie vor Verspätungen einsammeln, was die Erwartungen des Verkehrsministers Volker Wissing (parteilos) enttäuscht.
Unzureichende Effekte der Sanierung
Eine Anfrage des Grünen-Bahnpolitikers Matthias Gastel, über die der Tagesspiegel berichtet, offenbart die anhaltenden Probleme auf der Riedbahn. Im Februar erreichten nur 54,5 Prozent der Fernzüge nach der Durchfahrt der Strecke pünktlich ihr Ziel, obwohl 64,9 Prozent pünktlich gestartet waren. Auch bei den Regionalzügen verschlechterte sich die Pünktlichkeit von 84,4 Prozent auf 79,8 Prozent. Diese Zahlen schmälern die Hoffnung, dass die 1,5 Milliarden Euro teure Sanierung zu einer deutlichen Verbesserung führen würde.
Vergleich mit der Vergangenheit
Der Vergleich mit den Vorjahresmonaten zeigt jedoch, dass die Sanierung nicht wirkungslos war. Im Jahr 2024 waren nur 47 Prozent der Fernzüge pünktlich nach der Riedbahn-Durchfahrt, während 61,6 Prozent pünktlich eingefahren waren. Dies deutet darauf hin, dass die Streckenverzögerungen verringert wurden, auch wenn sie nicht vollständig beseitigt sind.
Weitere Schritte erforderlich
Matthias Gastel zieht ein gemischtes Fazit: „Die Sanierung der Riedbahn hat die Anzahl der Störungen reduziert.“ Dennoch macht er deutlich, dass ohne zusätzliche Gleise die Strecke überlastet bleibt und Verspätungen weiterhin ein Problem darstellen. Er fordert die Deutsche Bahn auf, schnellstmöglich die Planfeststellung für die Neubaustrecke zwischen Frankfurt und Mannheim einzureichen, mit dem Ziel einer Fertigstellung bis 2035. Denn ohne diese Maßnahmen kann die überlastete Strecke ihr Potenzial nicht voll entfalten.
✨ durch KI bearbeitet, .


