Rund 32 Millionen gesetzlich Versicherte müssen ab dem 1. Januar höhere Beiträge zahlen. Nach einer Auswertung des Informationsdienstes „Kassensuche“, über die das „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe) berichtet, erhöhen die meisten Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag. Nur wenige kleinere betriebsbezogene Kassen hatten kurz vor Jahresende noch keine neuen Beiträge veröffentlicht.
Höhere Belastung für Versicherte
Rund 32 Millionen Menschen müssen vom 1. Januar an mehr für ihre gesetzliche Krankenversicherung zahlen. Das geht aus Daten des Informationsdienstes „Kassensuche“ hervor, über die das „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe) berichtet.
Zwar haben die Krankenkassen offiziell bis Jahresende Zeit, ihre Mitglieder über den künftigen Zusatzbeitrag zu informieren. Doch am Vormittag des 30. Dezember hatten nur noch zwei kleinere betriebsbezogene Kassen mit wenigen 1.000 Mitgliedern keine neuen Beiträge bekannt gegeben.
Zusatzbeitrag kommt auf Grundbeitrag oben drauf
Den Zusatzbeitrag kann jede Krankenkasse einzeln erheben. Er wird auf den Grundbeitrag von 14,6 Prozent des Bruttoeinkommens hinzugerechnet. Bei Angestellten zahlt der Arbeitgeber die Hälfte des Krankenkassenbeitrags.
Spitzenbeitrag leicht gesunken, Durchschnitt steigt
Die neuen Zusatzbeiträge liegen dem Bericht zufolge zwischen 2,18 und 4,39 Prozent. Damit ist der Spitzenbeitrag zwar um 0,01 Prozentpunkte gesunken, aber über die Gesamtheit der 73 für die Allgemeinheit geöffneten Kassen sind die Zusatzbeiträge um mindestens 0,4 Prozentpunkte gestiegen. 36 Kassen haben ihren Beitrag stabil gehalten. Sie gehörten laut der Auswertung bereits 2025 mehrheitlich zu den teureren Anbietern.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .