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Gabriel attackiert Grüne und Linke wegen Forderung nach Feiertagsausgleich

Der frühere SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat Grüne und Linke deutlich vor einer Debatte über Ausgleichstage für auf Wochenenden fallende Feiertage gewarnt. Deutschland müsse sich nach seinen Worten angesichts bedrohter Wettbewerbsfähigkeit eher auf mehr Leistungsbereitschaft und Teamgeist einstellen als auf zusätzliche arbeitsfreie Tage.

Gabriel kritisiert Vorschlag zu Ausgleichstagen

Der frühere SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel sieht in den Forderungen von Grünen und Linken nach Ausgleichstagen für Feiertage, die auf Wochenenden fallen, ein Zeichen für eine Entfremdung der Politik von der Lebenswirklichkeit vieler Menschen. „Wie weit Teile der deutschen Politik mittlerweile von der Realität entfernt sind, sehen Sie am Vorschlag von Linken und Grünen, Ausgleichstage zu schaffen für jene Feiertage, die auf ein Wochenende fallen“, sagte Gabriel dem Focus. „Wer über so etwas auch nur diskutiert, hat wirklich überhaupt keine Vorstellung mehr davon, was in diesem Land los ist“, erklärte er laut Focus.

Hintergrund sind Forderungen von Linken und Grünen nach einem Ausgleich, weil 2026 einige Feiertage auf Wochenenden fallen. Gabriel nimmt diese Debatte zum Anlass, grundsätzliche Defizite in der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Deutschlands zu benennen.

Appell an Leistungsbereitschaft und Teamgeist

Nach Ansicht Gabriels müsse die Politik den Bürgerinnen und Bürgern die Lage offen darlegen. „Vielmehr müsse man den Leuten die Wahrheit sagen. ‚Das heißt nicht: `Gürtel enger schnallen`, aber `Ärmel hochkrempeln`“, sagte er dem Focus. Ohne ein neues gemeinsames Verständnis von Anstrengung und Zusammenarbeit sei der bisherige Lebensstandard nicht zu halten: „Ohne einen neuen Teamgeist werden wir unseren liebgewonnenen Wohlstand nicht mehr halten können – nicht mal ökologisch“, so Gabriel. „Das Land braucht eine neue Leistungsbereitschaft.“

Warnung vor sinkender Wettbewerbsfähigkeit

Gabriel forderte der Focus-Meldung zufolge, die Bundesrepublik müsse sich „der Tatsache stellen, dass unsere Wettbewerbsfähigkeit inzwischen massiv bedroht ist“. Für die sozialen, kulturellen und ökologischen Leistungen, die man sich in Deutschland erlaube, sei eine starke Exportwirtschaft notwendig: Für all das, was man sich in Deutschland sozial, kulturell und auch ökologisch leiste, brauche man aber eine erfolgreiche Exportwirtschaft, so der SPD-Politiker.

Aus Sicht Gabriels steht dieses Ziel im Widerspruch zu aktuellen Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt. „Mit den höchsten Krankenständen in Europa, der geringsten Arbeitszeit, den meisten Urlaubstagen und einer seit Jahren nachlassenden Produktivität schaffen wir das aber nicht“, sagte er dem Focus.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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