Nach dem Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj sieht der Außenexperte der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), vorsichtige Fortschritte auf dem Weg zu einem Frieden in der Ukraine. Zugleich warnt er davor, einen baldigen Konfliktabschluss zu erwarten und kritisiert das Verhalten des russischen Präsidenten Wladimir Putin.
„Leichte Fortschritte“ nach Treffen Trumps mit Selenskyj
Außenexperte Jürgen Hardt (CDU) bewertet das jüngste Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj als vorsichtigen Schritt hin zu einer möglichen Befriedung des Ukraine-Konflikts. „Selenskyjs strategische Bemühungen, jeden Weg mit Trump mitzugehen, den er und die Ukraine auch nur irgendwie akzeptieren können, tragen Früchte“, sagte Hardt der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe).
Hardt ergänzte, ihm mache Hoffnung, dass „erneut und zunehmend selbstverständlich“ die Europäer zugeschaltet worden seien. Nach seiner Einschätzung sei dies ein weiteres Signal dafür, dass die internationale Einbindung bei den Gesprächen über den Konflikt gestärkt werde.
Kritik an Putin und Skepsis beim Frieden
In deutlichen Worten äußerte sich Hardt über den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Dieser manövriere sich „mit seiner destruktiven, aggressiven Rhetorik zunehmend selbst in die Ecke des kriegshungrigen Despoten, der Trumps Bemühungen sabotiert“, so Hardt gegenüber der „Rheinischen Post“.
Trotz der von ihm gesehenen „leichten Fortschritte“ dämpfte Hardt Erwartungen an ein baldiges Ende der Kämpfe. Dennoch sei ein Frieden noch lange nicht in Sicht, sagte der Außenexperte. „Putin will keinen Frieden, das wird immer offensichtlicher. Trump mag ihm das lange durchgehen lassen, aber eben nicht für immer“, erklärte Hardt in der „Rheinischen Post“.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .