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Krankenkassen fordern drastisches Sparpaket, warnen vor Beitragsexplosion

Der Spitzenverband der Krankenkassen dringt auf ein weiteres Sparpaket im neuen Jahr und warnt vor deutlich steigenden Beitragssätzen. Verbandsangaben zufolge könnte der durchschnittliche Beitragssatz der gesetzlichen Krankenversicherung ohne Reformen bereits 2027 auf 18 Prozent klettern.

Krankenkassen warnen vor Kostenanstieg

Der Spitzenverband der Krankenkassen hat Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) aufgefordert, umgehend im neuen Jahr ein weiteres Sparpaket auf den Weg zu bringen. Hintergrund sind die aus Sicht der Kassen drohenden Mehrbelastungen für Beitragszahlende und Wirtschaft.

Vorstandschef Oliver Blatt sagte dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“: „Wenn es im nächsten Jahr keine ernsthaften und durchgreifenden Reformen gibt, dann droht bereits 2027 zusammen mit den Zusatzbeiträgen ein durchschnittlicher Beitragssatz von 18 Prozent.“ „Das ist weder den Beitragszahlenden noch der Wirtschaft zuzumuten“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Blatt kritisierte das bisherige Vorgehen des Bundesgesundheitsministeriums. „Das kleine Sparpaket reicht längst nicht, Ministerin Warken muss umgehend nachlegen. Passiert nichts, rutschen wir immer tiefer in die roten Zahlen“, mahnte der Verbandschef laut „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Debatte um Beitragssätze und Zusatzbeiträge

Blatt bekräftigte gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ die Prognose der Kassen, dass anders als von Warken zugesagt, der Beitrag im kommenden Jahr nicht stabil bleiben wird. Er rechnet mit einer Erhöhung des durchschnittlichen Zusatzbeitrags von aktuell 2,9 auf „mindestens“ 3,1 Prozent – also mit einer Anhebung des gesamten Beitragssatzes von 17,5 Prozent auf 17,7 Prozent.

Als Ziel künftiger Reformen forderte der Verbandschef nicht nur eine Stabilisierung, sondern eine Senkung des Beitragssatzes. „Wenn wir es durch kluge Reformen schaffen würden, dass bei einem Einnahmeanstieg von fünf Prozent die Ausgaben nur um vier Prozent steigen, dann könnten wir bald über Beitragssenkungen sprechen“, betonte er im „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Aktuell steigen die Ausgaben nach seinen Angaben um rund acht Prozent. „Solche Steigerungsraten sind auf Dauer nicht finanzierbar“, betonte Blatt.

Fokus auf Arzneimittelkosten

Besonders dringenden Handlungsbedarf sieht Blatt bei den Arzneimittelausgaben. Er forderte Warken auf, sich vor allem um die „explodierenden Arzneimittelausgaben“, insbesondere bei den patentgeschützten Medikamenten, zu kümmern. „Sie haben mittlerweile einen Anteil von 54 Prozent an den gesamten Arzneimittelausgaben, obwohl ihr Anteil an verordneten Tagesdosen nur sieben Prozent betrug“, argumentierte Blatt im Gespräch mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Hier muss die Politik sofort ran“, mahnte er.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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