CDU und Linkspartei könnten nach Ansicht von Forsa-Chef Manfred Güllner in ostdeutschen Bundesländern nach den Landtagswahlen im kommenden Jahr zu einer Zusammenarbeit gezwungen sein. Hintergrund sind hohe Umfragewerte der AfD, die eine Regierungsbildung ohne diese Partei vor große Hürden stellen.
Güllner sieht Linke als Schlüssel für Mehrheiten ohne AfD
Forsa-Chef Manfred Güllner geht davon aus, dass CDU und Linkspartei nach den Landtagswahlen im kommenden Jahr in den ostdeutschen Bundesländern zusammenarbeiten müssen. Bezogen auf die im September anstehende Wahl in Sachsen-Anhalt sagte Güllner der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe): „Eine Landesregierung ohne die AfD könnte wahrscheinlich nur unter Beteiligung der Linken gebildet werden“.
Vier-Parteien-Bündnis in Mecklenburg-Vorpommern möglich
Ähnlich bewertet der Berliner Meinungsforscher die Situation in Mecklenburg-Vorpommern. Er sagte der „Rheinischen Post“: „Nicht unwahrscheinlich ist, dass dort nur vier Parteien zusammen – SPD, CDU, Grüne und Linke – eine Landesregierung ohne Beteiligung der AfD bilden könnten.“ In einem solchen Szenario müsste sich die CDU überlegen, wie sie mit der geltenden Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linken umgeht.
AfD in Umfragen bei knapp 40 Prozent
Umfragen sahen die AfD in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt zuletzt bei Ergebnissen von knapp 40 Prozent.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .