Der Partei- und Fraktionschef der europäischen Christdemokraten, Manfred Weber (CSU), hat die Ukraine-Beschlüsse des Brüsseler EU-Gipfels gegen Kritik verteidigt. In einem Interview betonte er die Bedeutung der europäischen Unterstützung für Kiew und hob dabei neben der finanziellen vor allem die moralische Dimension hervor.
Weber lobt klares Signal an die Ukraine
Manfred Weber (CSU)</em} äußerte sich in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben) positiv über die Entscheidungen des EU-Gipfels zur Ukraine. "Ich sehe eine Europäische Union, die den klaren Willen zeigt, die Ukraine zu stützen", sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). "Für die Ukraine ist das moralische Signal fast noch wichtiger als das finanzielle."
Eingefrorene russische Vermögenswerte als Hebel
Zur Frage der in Europa blockierten russischen Gelder erklärte Weber, die Europäische Union treffe die Entscheidung über deren Verwendung. „Die Europäische Union entscheide, was mit den eingefrorenen 210 Milliarden Euro aus Russland geschehe. ‚Wir haben das in unserer Hand‘, so Weber. ‚Wenn es zum Friedensschluss kommt, muss Putin für den Schaden geradestehen, den er in der Ukraine angerichtet hat.'“
Reparationszahlungen und künftige Verhandlungen
Auf die Nachfrage, ob er wirklich an russische Reparationszahlungen glaube, verwies der EVP-Chef auf die Bedeutung künftiger Gespräche. Er sagte laut Funke-Mediengruppe, das werde „Teil der großen Gespräche“ sein. „Aber wir haben mit den 210 Milliarden, die in Europa eingefroren sind, ein starkes Instrument in der Hand.“
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
