Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat „KI-Ära“ zum Wort des Jahres 2025 gekürt. Damit rückt sie den aus ihrer Sicht tiefgreifenden Einfluss Künstlicher Intelligenz auf Gesellschaft und Sprache in den Mittelpunkt und knüpft an frühere Wahlentscheidungen an, in denen KI bereits eine wichtige Rolle spielte.
„KI-Ära“ als Signal für tiefgreifenden Wandel
Das Wort des Jahres 2025 ist KI-Ära. Diese Entscheidung teilte die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Freitag in Wiesbaden mit. Die Künstliche Intelligenz (KI) sei aus dem Elfenbeinturm der wissenschaftlichen Forschung herausgetreten und habe die Mitte der Gesellschaft erreicht, hieß es zur Begründung.
„Ob bei Recherchen im Internet, bei der Animation von Fotos oder bei der Erstellung von Texten: Immer mehr Menschen nutzen heutzutage Werkzeuge Künstlicher Intelligenz“, erklärte die GfdS. Nach Auffassung der Gesellschaft zeigt sich darin, wie sehr KI inzwischen in den Alltag vieler Menschen eingedrungen ist.
Vorausgegangene Wortwahlen und erwartete Folgen
Auch schon in den zurückliegenden Jahren war das Thema bei der Wahl der Wörter des Jahres erkennbar geworden: 2023 stand KI-Boom und 2024 generative Wende auf der Auswahlliste. Aus Sicht der GfdS ist der Beginn einer Ära nicht zu verkennen – „mit vielen Chancen, aber ebenso mit Risiken des Missbrauchs und eines Verlustes an eigenständigem, kritischem Denken, Sprechen und Schreiben“.
Zu erwarten sei somit auch, dass die flächendeckende Nutzung von KI sich auf die künftige Entwicklung der deutschen Sprache auswirken werde, so die GfdS.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
