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Ex-EU-Außenbeauftragte Mogherini wegen Betrugsverdachts festgenommen

Bei einer Razzia der Europäischen Staatsanwaltschaft (EPPO) am College of Europe in Brügge und beim Europäischen Auswärtigen Dienst (EEAS) in Brüssel ist am Dienstag die frühere EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini festgenommen worden. Die Ermittlungen stehen im Zusammenhang mit einem von der EU finanzierten Ausbildungsprogramm für junge Diplomaten, das unter dem Titel „Diplomatic Academy“ am College of Europe angesiedelt war. Mehrere Medien berichten übereinstimmend über die Festnahme Mogherinis, die derzeit Leiterin der Eliteuniversität ist.

Razzia in Brügge und Brüssel

Bei der von der Europäischen Staatsanwaltschaft (EPPO) veranlassten Razzia durchsuchte die belgische Polizei am Dienstag das College of Europe in Brügge sowie den Europäischen Auswärtigen Dienst (EEAS) in Brüssel. Nach Angaben der EPPO stehen die Maßnahmen im Zusammenhang mit einem Verdacht auf Betrug bei einem von der EU finanzierten Ausbildungsprogramm für junge Diplomaten. Unterstützt wurde die Aktion von der Europäischen Antibetrugsbehörde (OLAF).

Federica Mogherini, frühere EU-Außenbeauftragte und derzeitige Leiterin der Eliteuniversität College of Europe, wurde bei dem Einsatz festgenommen. Mehrere Medien berichten übereinstimmend, dass neben ihr zwei weitere Personen festgenommen wurden.

Drei Verdächtige im Visier der Ermittler

Laut EPPO wurden insgesamt drei Verdächtige festgenommen. Neben Mogherini handelt es sich dabei offenbar um ihren Stellvertreter sowie einen EU-Beamten. Die belgische Polizei führte die Durchsuchungen auf Antrag der EPPO durch.

Im Zentrum der Ermittlungen steht das Projekt der Europäischen Union „Diplomatic Academy“, das in den Jahren 2021 bis 2022 an das College of Europe vergeben wurde. Die EPPO teilte mit, dass untersucht werde, ob die Eliteuniversität oder ihre Vertreter im Vorfeld über die Auswahlkriterien des Vergabeverfahrens informiert waren. Zudem wird geprüft, ob vertrauliche Informationen an einen der Bewerber weitergegeben wurden.

Verdacht auf Betrug bei EU-Projekt „Diplomatic Academy“

Die Ermittlungsbehörden konzentrieren sich auf den Verdacht, dass bei der Vergabe des EU-finanzierten Ausbildungsprogramms für junge Diplomaten Unregelmäßigkeiten vorgekommen sein könnten. Konkret geht es um die Frage, ob das College of Europe oder seine Vertreter vorab Zugang zu vertraulichen Informationen über die Auswahlkriterien hatten. Ebenfalls im Fokus steht der Verdacht, dass solche Informationen an einen der Bewerber weitergegeben worden sein könnten.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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