Ein Ende des Krieges in der Ukraine wird nach Einschätzung von Außenminister Johann Wadephul (CDU) nur mit schmerzhaften Zugeständnissen möglich sein. Der CDU-Politiker hält einen Waffenstillstand zwar für so greifbar wie nie, sieht die Ukraine aber vor einem „außerordentlich schwierigen Prozess“, an dessen Ende eine Volksabstimmung stehen könnte.
„Außerordentlich schwieriger Prozess“ für die Ukraine
Ein Ende des Krieges in der Ukraine dürfte nach Ansicht von Johann Wadephul schmerzhafte Zugeständnisse erfordern. „Das wird für die Ukraine ohne Frage ein außerordentlich schwieriger Prozess, an dessen Ende eine Volksabstimmung stehen könnte“, sagte Deutschlands Chef-Diplomat der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ).
Die Bürger der Ukraine müssten dann entscheiden, ob sie die Bedingungen für ein Ende des Krieges akzeptieren könnten, erklärte Wadephul im Hinblick auf die Forderung Russlands nach umfangreichen Gebietsabtretungen.
Chance auf Waffenstillstand „noch nie so groß“
Der Außenminister sagte, dass die Chance auf einen Waffenstillstand dank der „massiven internationalen Bemühungen und der erheblichen Verhandlungsbereitschaft der Ukraine noch nie so groß“ gewesen sei wie derzeit. „Eine entscheidende Voraussetzung wird sein, dass die Ukraine die Zusicherung erhält, dass sie nicht schutzlos einer neuen russischen Aggression ausgeliefert ist.“
Hier komme es vor allem auf die USA an, betonte Wadephul laut „Neuer Osnabrücker Zeitung“.
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