In der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird kurz vor der Bundestagsabstimmung über das umstrittene Rentenpaket über einen möglichen Kompromiss beraten. Nach Informationen der „Bild“ (Montagsausgabe) diskutieren die jungen Abgeordneten, inwieweit sie ihre bislang ablehnende Haltung aufweichen könnten, ohne den eigenen Protest aufzugeben.
Suche nach Kompromiss vor entscheidender Abstimmung
Wenige Tage vor der Abstimmung im Bundestag über das Rentenpaket haben Mitglieder der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion laut „Bild“ (Montagsausgabe) intern über mögliche Szenarien beraten. Die Zeitung beruft sich dabei auf Fraktionskreise. Demnach wurde unter anderem am Sonntag ausgelotet, inwieweit einzelne Mitglieder dem Rentenpaket doch zustimmen oder sich zumindest enthalten könnten.
Möglich sei nach diesen Informationen die Zustimmung Einzelner, die ihre Haltung dann beispielsweise in einer persönlichen Erklärung erläutern könnten, berichtet „Bild“ (Montagsausgabe) unter Berufung auf Fraktionskreise. Hintergrund sei demnach die Sorge, ein Scheitern der Bundesregierung am Rentenpaket vor zwei wichtigen Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zu vermeiden.
Spagat zwischen Koalitionsräson und inhaltlicher Kritik
Außerdem wolle man laut „Bild“ (Montagsausgabe) die Zustimmung der SPD-Bundestagsfraktion zur Reform des Bürgergelds nicht gefährden. Zugleich gehe es den Mitgliedern der Jungen Gruppe aber darum, ihren Unmut über die geplante Verlängerung des Rentenniveaus bei 48 Prozent über 2031 hinaus zu dokumentieren und dem Vorwurf zu begegnen, man sei vor dem Druck eingeknickt.
Schlüsselrolle der Jungen Gruppe
Die Junge Gruppe der Unionsfraktion hat nach Angaben der „Bild“ (Montagsausgabe) 18 Mitglieder. Stimmen alle geschlossen gegen das Rentenpaket, hätte es im Bundestag keine schwarz-rote Mehrheit.
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