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Studie: Zwei Drittel der Deutschen fühlen sich gestresst

Zwei Drittel der Menschen in Deutschland fühlen sich häufig oder manchmal gestresst. Das zeigt der Stressreport 2025 der Techniker Krankenkasse (TK), der am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Nur acht Prozent der Befragten gaben an, gar keinen Stress zu empfinden, während 26 Prozent selten gestresst sind. Der Anteil der gestressten Menschen ist seit 2013 kontinuierlich gestiegen.

Hoher Eigenanspruch als wichtigster Stressfaktor

Stressfaktor Nummer eins ist laut Stressreport 2025 der hohe Anspruch an sich selbst. Das gaben 61 Prozent der Befragten an, gefolgt von Schule, Studium oder Beruf (58 Prozent). An dritter Stelle steht Stress durch politische und gesellschaftliche Probleme (53 Prozent). Hier seien es vor allem Kriege und internationale Konflikte, die die Menschen belasteten.

„Bis zu einem gewissen Grad gehört Stress zum Leben dazu“, sagte Jens Baas, TK-Chef, bei der Vorstellung des Reports in Berlin laut Techniker Krankenkasse. „Chronischer Stress jedoch erhöht das Risiko für bestimmte psychische und physische Krankheiten, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Probleme, Rückenschmerzen oder Depressionen.“ Die Befragung zeigte, dass gestresste Menschen häufiger unter gesundheitlichen Beschwerden wie Muskelverspannungen, Erschöpfung und Schlafstörungen litten. Hauptursachen für Stress waren demnach der hohe Anspruch an sich selbst, berufliche Belastungen sowie politische und gesellschaftliche Probleme.

Sorgen über Krisen, Sicherheit und Wohlstand

62 Prozent der gestressten Befragten geben an, dass sie sich stark oder sehr stark davon belastet fühlen. Es folgen die Angst vor politischer Polarisierung (59 Prozent), vor Gefährdung der inneren Sicherheit durch Kriminalität, Terrorismus und Extremismus (52 Prozent), vor Wohlstandsverlust (47 Prozent) sowie vor den Auswirkungen des Klimawandels (44 Prozent).

„Die Welt befindet sich gefühlt im Dauerkrisenmodus. Wer Medien konsumiert, wird mit einer Flut aus Negativschlagzeilen konfrontiert“, sagte Baas laut TK. Neben den normalen Belastungen durch Arbeit und die Herausforderungen des Alltags empfänden viele Menschen eine zunehmende Bedrohung durch Kriege, Klimawandel und möglichen Wohlstandsverlust. „Da sollten wir genauer hingucken. Denn die weltweiten Krisen und Belastungen des Alltags werden nicht einfach verschwinden, wir müssen lernen, damit langfristig umzugehen.“

Telefonische Befragung im Mai 2025

Für die Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Mai 2025 bundesweit telefonisch 1.407 Menschen ab 18 Jahren zu ihrem Stresserleben. Angaben zur Erhebung und Auswertung stammen aus dem Stressreport 2025 der Techniker Krankenkasse.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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