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Rodrigo Paz Pereira gewinnt Boliviens Stichwahl zum Präsidenten

In Bolivien hat ein Christdemokrat die Stichwahl um das Präsidentenamt gewonnen und sich gegen einen konservativen Ex-Präsidenten durchgesetzt. Laut Wahlbehörde entfielen am Sonntag rund 55 Prozent der Stimmen auf den Sieger; die Amtsübernahme ist für den 8. November vorgesehen.

Wahlausgang und politische Ausgangslage

Der Christdemokrat Rodrigo Paz Pereira hat die Stichwahl um das Präsidentenamt in Bolivien gewonnen. Er kam laut Wahlbehörde am Sonntag auf rund 55 Prozent der Stimmen und setzte sich damit gegen den konservativen Ex-Präsidenten Jorge Quiroga durch.

Dass es nach fast 20 Jahren unter Führung der sozialistischen MAS einen Machtwechsel in Bolivien geben würde, stand schon vor der Stichwahl fest, da der MAS-Kandidat Eduardo del Castillo bereits im ersten Wahlgang gescheitert war. Der amtierende Präsident Luis Arce war nicht mehr angetreten.

Regieren ohne Mehrheit

Die Partei des Wahlsiegers verfügt jedoch nicht über eine Mehrheit im Parlament, was ihn dazu zwingt, Allianzen zu schmieden, um effektiv regieren zu können. Der 58-jährige Paz tritt sein Amt am 8. November an.

Wirtschaftliche Lage und Programme

Die Wahlen fanden vor dem Hintergrund einer schweren Wirtschaftskrise statt. Die Exporte von Erdgas sind stark zurückgegangen, die Inflation erreichte ein 40-Jahres-Hoch und Treibstoff ist knapp. Beide Kandidaten wollten Elemente des staatlich gelenkten Modells der MAS-Ära zurücknehmen, unterschieden sich jedoch in der Radikalität ihrer Ansätze. Paz warb für eine schrittweise Reform, während Quiroga drastische Kürzungen vorschlug.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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