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2. Bundesliga: Bochum schlägt Hertha 3:2 im Rösler-Debüt

Am 9. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der VfL Bochum Hertha BSC mit 3:2 besiegt. Es war der erste Sieg nach sechs Niederlagen in Folge und zugleich das erste Spiel unter dem neuen Trainer. Trotz Berliner Überlegenheit in Phasen der Partie entschieden Effizienz und starke Paraden das Duell knapp zugunsten Bochums.

Frühe Führung und effizienter VfL

Unter dem neuen Coach Uwe Rösler starteten die Bochumer engagiert. Nach einer zerfahrenen Anfangsphase übernahm der VfL zunehmend die Kontrolle und ging früh in Führung: Eine scharfe Hereingabe von Gerrit Holtmann fälschte Herthas Michal Karbownik unglücklich ins eigene Tor ab (13.). Der VAR bestätigte den Treffer nach kurzer Überprüfung.

Die Berliner, von Trainer Stefan Leitl offensiv ausgerichtet, reagierten mit Druck nach vorn. Doch Bochum blieb eiskalt: Francis Onyeka spielte nach einem Ballverlust der Gäste im Aufbau einen Doppelpass mit Philipp Hofmann, drehte sich an der Strafraumkante und traf präzise ins kurze Eck zum 2:0 (32.). Hertha hatte bis zur Pause zwar mehr Ballbesitz und Abschlüsse – doch Timo Horn parierte stark gegen Winkler (45.+1) und Seguin (45.+3), sodass es mit einer leidenschaftlich erkämpften Führung in die Kabine ging.

Herthas Aufholjagd und Zittern in der Schlussphase

Nach Wiederanpfiff blieb Hertha zunächst feldüberlegen, die Effizienz lag jedoch bei Bochum. In der 60. Minute fiel das 3:0: Nach einem Einwurf setzte sich Hofmann robust gegen Leistner durch und legte quer auf Onyeka, der aus kurzer Distanz einschob.

Leitl reagierte mit einem Dreifachwechsel (70.) – mit Wirkung: Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung verkürzte Luca Schuler nach Vorlage von Fabian Reese auf 1:3 (72.). Die Berliner witterten ihre Chance und warfen alles nach vorn. In der 79. Minute bekam Reese nach einem Foul von Wittek im Strafraum einen Elfmeter zugesprochen; der Kapitän trat an und verwandelte souverän zum 2:3 (80.).

Die Schlussphase wurde zum Nervenkrieg. Hertha drückte auf den Ausgleich, doch Horn rettete mit einer Glanzparade gegen Gechter (88.). In einer hitzigen Nachspielzeit hagelte es Gelbe Karten auf beiden Seiten – unter anderem für Demme, Reese und Bero. Der VfL Bochum feiert einen emotional wichtigen Sieg und gibt dem neuen Trainer Uwe Rösler einen perfekten Einstand. Über weite Strecken war Hertha BSC zwar das aktivere Team, scheiterte aber an der eigenen Chancenverwertung und einem überragenden Timo Horn. Für die Berliner ist die Niederlage ein Rückschlag im Aufstiegsrennen, während Bochum mit nun sechs Punkten wieder Hoffnung schöpft.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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