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Ex-Wirecard-Chef Braun: Nach Haft bis ins Alter arbeiten

Ex-Wirecard-Chef Markus Braun will nach seiner Entlassung aus der Haft „bis ins hohe Alter“ arbeiten. Er freue sich darauf, sagte er dem „Stern“. Der seit mehr als fünf Jahren in Untersuchungshaft sitzende Manager steht seit fast drei Jahren in einem Prozess mit mehr als 200 Verhandlungstagen vor dem Landgericht München.

Haft und laufender Prozess

Markus Braun sitzt seit mehr als fünf Jahren in Untersuchungshaft, der Prozess gegen ihn und andere Mitangeklagte läuft seit fast drei Jahren und mehr als 200 Verhandlungstagen vor dem Landgericht München.

Pläne und Alltag in Haft

Dem „Stern“ sagte Braun, er wolle „bis ins hohe Alter“ arbeiten. „Ich fühle noch viel Kraft und Energie in mir. Ich glaube, die Kunst des Lebens besteht darin, aus jeder Situation das Bestmögliche zu machen“, sagte Braun dem „Stern“.

Zu seiner Situation in der Haft erklärte Braun dem „Stern“: „Natürlich sind fünf Jahre Untersuchungshaft eine absolute Grenzerfahrung. Man muss lernen, mit der Isolation umzugehen. Aber ich komme mit dem Alltag zurecht.“

Im Austausch mit ehemaligen Wirecard-Kollegen sei er nach eigener Aussage nicht. „Ich habe ausschließlich Kontakt zu meiner Familie und meinen Anwälten. Selbstverständlich halte ich mich an alle Kontaktverbote“, sagte Braun dem „Stern“. Auf die Frage, ob er noch einen Freispruch anstrebe, antwortete er dem „Stern“: „Ja, selbstverständlich.“

Kritik an der Justiz

Im Interview, das wegen der Untersuchungshaft schriftlich geführt wurde, attackierte Braun die Justiz. „Der Prozess war von Beginn an eine Farce“, sagte Braun dem „Stern“. Weiter erklärte er dem „Stern“, „Nüchtern formuliert“ sei davon auszugehen, dass „ich nur in Untersuchungshaft gehalten werde, um meine Verteidigungsfähigkeit einzuschränken“.

Weder könne bei objektiver Würdigung der Beweislage ein dringender Tatverdacht aufrechterhalten werden, noch habe jemals Fluchtgefahr bestanden, so Braun sinngemäß. „Ich habe mich nicht nur vor meiner ersten Verhaftung freiwillig aus dem Ausland gestellt, sondern auch hinterher, als ich auf Kaution wieder freikam. In Summe habe ich mich viermal aus dem Ausland gestellt und bin allen meinen Meldeauflagen nachgekommen. In diesem Kontext Fluchtgefahr anzunehmen, ist einfach absurd.“, sagte Braun dem „Stern“.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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