SPD-Chef Lars Klingbeil hat die öffentliche Debatte über die Schwangerschaft von Bundesbauministerin Verena Hubertz scharf kritisiert und Sexismus angeprangert. Nach der Bekanntgabe der Schwangerschaft hatte Hubertz in sozialen Netzwerken Anfeindungen erhalten; Klingbeil zeigte sich darüber „geschockt“ und forderte Normalität, wenn Regierungsmitglieder Eltern werden.
Reaktion von Klingbeil
SPD-Chef Lars Klingbeil reagierte mit Entsetzen auf die öffentliche Debatte zur Schwangerschaft von Bundesbauministerin Verena Hubertz. „Ich bin geschockt gewesen, was eine junge Frau wie Verena Hubertz aushalten muss“, sagte Vizekanzler Lars Klingbeil den Zeitungen der „Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft“ sowie der „Stuttgarter Zeitung“ bzw. den „Stuttgarter Nachrichten“ (Samstagsausgaben). Es müsse im Jahr 2025 völlig normal sein, dass ein Regierungsmitglied genauso wie Millionen Arbeitnehmer im Land junge Mutter oder junger Vater sein könne und damit nicht zur Zielscheibe von Hass und Hetze werde, so Klingbeil.
Eine Frau in der Politik stehe immer noch mal anders in der Öffentlichkeit, sagte Klingbeil. „Da schwingt viel Sexismus mit, der in einer modernen Gesellschaft nichts mehr zu suchen hat“, sagte Klingbeil den Zeitungen der „Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft“ sowie der „Stuttgarter Zeitung“ bzw. den „Stuttgarter Nachrichten“ (Samstagsausgaben). Man stelle Frauen Fragen, „die man uns Männern so nicht stellen würde“, so Minister Lars Klingbeil den Zeitungen der „Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft“ sowie der „Stuttgarter Zeitung“ bzw. den „Stuttgarter Nachrichten“ (Samstagsausgaben). „Als Männer haben wir die Pflicht, uns hier genauso deutlich gegen Sexismus und Frauenhass zu positionieren, wie Frauen es tun“, sagte Klingbeil den Zeitungen der „Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft“ sowie der „Stuttgarter Zeitung“ bzw. den „Stuttgarter Nachrichten“ (Samstagsausgaben).
Anfeindungen in sozialen Netzwerken
Nachdem Hubertz kürzlich öffentlich mitgeteilt hatte, dass sie im Januar ihr erstes Kind erwarte, erhielt sie in sozialen Netzwerken massive Anfeindungen. In sozialen Netzwerken lauteten Kommentare etwa: „Das arme Kind“, „Geld fürs Nichtstun“ oder auch „Wollen Sie Ihr Kind mit zur Arbeit schleppen?“
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
