CDU und Kanzlerumfeld sehen Verbesserungsbedarf bei den Abstimmungsprozessen zwischen Bundeskanzler, Partei und Fraktion. Zugleich wird Führungsverantwortung hervorgehoben und eine stärkere Einbindung der Partei in die Entscheidungen angekündigt.
Lob für Führung, Ruf nach besserer Abstimmung
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann lobte, dass der Bundeskanzler außenpolitische Verantwortung übernehme. „Das nennt man Führung und es ist gut, dass Friedrich Merz diese Verantwortung auf sich nimmt und klare Linien vorgibt“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. „Aber es stimmt auch, dass wir in der Abstimmung zwischen den Parteien, Fraktionen und der Bundesregierung nachsteuern müssen. Mein Eindruck ist aber, dass dies bereits geschieht.“
Kommunikation im Kanzlerumfeld
Die Zeitung berichtet unter Berufung auf das Umfeld des Bundeskanzlers, dass das Kommunikationssystem justiert werde. „Der Bundeskanzler will die Partei künftig stärker einbeziehen“, hieß es. Laut „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ führte der Bundeskanzler Telefonate mit Parteifreunden, die von der Frage handelten, was künftig getan werden kann, um Unstimmigkeiten wie jene nach der Entscheidung über Waffenlieferungen nach Israel zu vermeiden.
Organisation als Schlüssel
„Funktionierende Politik braucht immer genauso die erfolgreiche Organisation im Exekutieren von Politik“, sagte baden-württembergische CDU-Vorsitzende Manuel Hagel. „Ein gutes Team im Hintergrund ist für das Gelingen von Politik viel wichtiger als man denkt.“ Der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) ergänzte: „Am Ende leben alle Kanzler davon, dass es ihnen gelingt, in den ersten ein, zwei Jahren eine Umgebung zu schaffen, die wie ein gemeinsamer Körper agiert.“
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