Der Dax hat am Mittwoch nach einem freundlichen Start nur leicht im Plus notiert. Gegen Mittag lag der deutsche Leitindex bei rund 23.875 Punkten und damit 0,1 Prozent über dem Stand vom Vortag. Besonders die Deutsche Bank, Porsche und Vonovia konnten zulegen, während Beiersdorf nach einer gesenkten Jahresprognose deutlich verlor. Auch Zalando und Bayer mussten Verluste hinnehmen.
Verhaltene Gewinne und deutliche Verluste im Dax
Am Mittwochmittag zeigte sich der Dax nach einem positiven Handelsstart nur noch knapp im grünen Bereich. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.875 Punkten berechnet, was einem Anstieg von 0,1 Prozent gegenüber dem Schlussniveau des Vortages entspricht. Angeführt wurde die Gewinnerliste von der Deutschen Bank, dicht gefolgt von Porsche und Vonovia.
Im Gegensatz dazu musste Beiersdorf, der Hersteller von Kosmetikprodukten, einen massiven Kursrückgang hinnehmen. Das Unternehmen hatte zuletzt seine Jahresprognose gesenkt. Deutliche Verluste verbuchten zudem Zalando und Bayer.
Uneinheitliche Quartalsergebnisse prägen den Handel
Die Investoren standen am Mittwoch vor einer Vielzahl von Quartalsergebnissen, die nach Einschätzung von Marktanalyst Andreas Lipkow kaum unterschiedlicher hätten ausfallen können. „Während es im Immobilien- und Bankensektor wieder besser läuft, drückt der zurückgehende Konsum auf die Margen und Umsätze der Handels- und Konsumartikelunternehmen“, sagte Lipkow laut Quelle. Besonders der weiter abschwächende Konsum sei bei Zalando und Beiersdorf deutlich zu erkennen gewesen.
Bei Siemens Energy überraschten volle Auftragsbücher der Tochter Siemens Gamesa sowie eine avisierte Dividendenzahlung. „Bei den Aktien zeigte sich jedoch eine ausgeprägte Tendenz zu Gewinnmitnahmen“, erklärte Aktienexperte Andreas Lipkow. Er rechnete für den weiteren Verlauf des Tages mit ruhigen Kursbewegungen. Auch an den US-Börsen zeichnete sich laut Lipkow eine gewisse Sommermüdigkeit und Kurskonsolidierung in vielen Branchen ab.
Euro und Ölpreis legen zu
Am Devisenmarkt zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung zur Mittagszeit etwas fester. Ein Euro kostete 1,1595 US-Dollar, während ein Dollar mit 0,8624 Euro gehandelt wurde.
Der Ölpreis stieg am Mittwochmittag spürbar an: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 68,65 US-Dollar. Das entsprach einem Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des vorherigen Handelstags.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .