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DRK fordert höheres Taschengeld für Freiwilligendienste


Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, hat die derzeitigen Taschengeldsätze für Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst (BFD) und am Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) als zu niedrig kritisiert. Sie fordert eine stärkere Attraktivität der Freiwilligendienste und schlägt eine Orientierung des Taschengeldes am Bafög-Satz vor.

Kritik an niedrigen Taschengeldsätzen

Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, äußerte gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben) ihre Bedenken hinsichtlich der Attraktivität der Freiwilligendienste. Sie betonte: „Diese sind momentan nicht besonders attraktiv und angesichts eines Taschengelds von 150 bis 300 Euro im Monat oft nur eine Angelegenheit für Kinder von finanziell gut aufgestellten Eltern“, sagte Hasselfeldt. Die Einführung eines Pflichtdienstes sei mit „rechtlichen, strukturellen und finanziellen Hürden“ verbunden, weshalb die Stärkung der Freiwilligendienste Vorrang haben müsse.

Forderungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen

Gerda Hasselfeldt forderte, dass sich die Höhe des Taschengeldes für Freiwilligendienste künftig am Bafög-Satz orientieren solle. Zudem könne zusätzliche Attraktivität geschaffen werden, „indem man zum Beispiel ein Deutschlandticket dazu bekommt und man könnte bundesweit identische Vorgaben machen, was die Anerkennung eines solchen Dienstes für Studienplätze angeht“, erklärte sie weiter in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Hinweis auf Freiwilligendienst bei Wehrdienst-Reform

Im Zusammenhang mit der von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) geplanten Reform des freiwilligen Wehrdiensts plädierte Gerda Hasselfeldt für einen ausdrücklichen Hinweis auf den Freiwilligendienst: „Wenn Verteidigungsminister Pistorius jetzt alle 18-Jährigen anschreiben will, dann wünsche ich mir wenigstens einen Satz zum Freiwilligendienst“, sagte sie laut Funke-Mediengruppe.

Freiwilligendienste seien nicht nur für die Gesellschaft, sondern auch für die Jugendlichen wichtig, betonte Gerda Hasselfeldt. „Viele sind bereit, nach einem solchen Dienst eine Ausbildung im sozialen Bereich zu machen, können sich persönlich entwickeln – und viele arbeiten später auch ehrenamtlich“, wird sie von der Funke-Mediengruppe zitiert.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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