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DIHK fordert schnelle Schließung von Autobahnlücken

DIHK-Präsident Peter Adrian fordert die Bundesregierung auf, das Schließen von Autobahnlücken als vorrangiges Ziel zu behandeln und entsprechende Änderungen im Planungsrecht vorzunehmen. Darüber hinaus betont er die Bedeutung des ländlichen Raums als Wirtschaftsstandort und mahnt Verbesserungen bei Infrastruktur und Daseinsvorsorge an.

Forderung nach beschleunigtem Lückenschluss

DIHK-Präsident Peter Adrian hat die schwarz-rote Bundesregierung dazu aufgefordert, das Schließen bestehender Autobahnlücken als prioritär einzustufen. Gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ erklärte Adrian: „Wir leisten uns immer noch abgehängte Regionen und Lücken im Netz, wo 20 oder 25 Autobahnkilometer fehlen.“ Nach seinen Angaben scheitere der Neubau der meist nur wenige Kilometer langen Teilstücke seit Jahren „an irgendwelchen Gutachten“.

„Ich plädiere stark dafür, die Lückenschlüsse im deutschen Autobahnnetz als vorrangig einzustufen, sowie wir es beim Ausbau der Erneuerbaren Energien auch gemacht haben“, forderte Adrian. Er ergänzte: „Würde es der Koalition gelingen, seit Jahrzehnten bestehende Autobahnlücken zu schließen, wäre das ein Signal, dass die Menschen und die Unternehmen in den Regionen wahrnehmen würden und von dem sie stark profitieren würden.“ Die Angaben stammen aus dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Ländlicher Raum als Wirtschaftsmotor

Neben dem Autobahnausbau plädiert Peter Adrian für eine Neubewertung des ländlichen Raums und der Regionen in Deutschland. „Der ländliche Raum wird unterschätzt. Er bietet nicht nur Natur und Erholung, sondern ist auch ein bedeutender Wirtschaftsraum – und das weit über die Landwirtschaft hinaus“, sagte Adrian dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Weiter führte Adrian aus: „Rund die Hälfte der gesamten Bruttowertschöpfung findet in ländlichen Räumen statt. Bei der industriellen Wertschöpfung sind es sogar fast zwei Drittel.“ Zudem hätten von den sogenannten Hidden Champions, den heimlichen Weltmarktführern aus Deutschland, 70 Prozent ihren Unternehmenssitz auf dem Land. „Nicht Berlin und Hamburg geben auf den Weltmärkten den Takt vor, sondern die Schwäbische Alb, das Allgäu oder Ostwestfalen-Lippe“, erklärte der DIHK-Chef.

Infrastruktur und Fachkräftemangel als Herausforderungen

Allerdings, so Peter Adrian, litten Unternehmen auf dem Land noch stärker unter dem Fachkräftemangel als in den Großstädten. Daher müsse die Politik besonders auf die Regionen achten. „Die öffentliche Daseinsvorsorge muss funktionieren – und zwar überall. Ich erwarte vernünftige Mobilfunknetze, Glasfaserverbindungen, ärztliche Versorgung – und bis zu einem gewissen Grad auch einen regelmäßigen öffentlichen Nahverkehr“, sagte der DIHK-Chef dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Auch bei der Internetversorgung sieht Adrian Nachholbedarf: „In der Stadt hätten 86 Prozent der Haushalte Zugang zu einer Bandbreite von mindestens 1.000 Megabit pro Sekunde. Auf dem Land liege der Anteil bei gerade einmal 36 Prozent“, kritisierte er. „Wir brauchen nicht nur 5G an jeder Milchkanne, sondern auch Glasfaser“, forderte Adrian. „Anders wird man gleichwertige Lebensverhältnisse nicht herstellen können.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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