Österreichs Bundeskanzler Christian Stocker und der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz haben sich in Salzburg zu einem weiteren Gespräch getroffen. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Themen illegale Migration, Europas Wettbewerbsfähigkeit und die Sicherheitslage auf dem Kontinent, wie das Bundeskanzleramt mitteilte. Es handelte sich um das dritte Treffen der beiden Regierungschefs in diesem Jahr.
Zusammenarbeit bei Migration und Sicherheit
Christian Stocker betonte die enge Partnerschaft zwischen Österreich und Deutschland. Beide Länder wollten insbesondere beim Thema Migration eng kooperieren und setzten sich für die vollständige Umsetzung des Asyl- und Migrationspakts ein, wie das Bundeskanzleramt berichtete. Neben der Migrationspolitik standen auch geopolitische Herausforderungen auf der Tagesordnung. Dazu zählten der Krieg in der Ukraine sowie die aktuelle Lage im Nahen Osten.
Im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt forderte Christian Stocker mehr humanitäre Hilfe für Gaza. Zugleich bekräftigte er seine Unterstützung für Israels Recht auf Selbstverteidigung, wie das Bundeskanzleramt mitteilte.
Finanzrahmen und Verkehr am Brenner
Zu den weiteren Gesprächsthemen gehörte laut Bundeskanzleramt auch der EU-Finanzrahmen. Christian Stocker bewertete den aktuellen Vorschlag der EU-Kommission als „zu ambitioniert“ und sprach sich für einen effizienteren Einsatz der Mittel aus.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Verkehrssituation am Brenner. Christian Stocker warb bei Friedrich Merz um Unterstützung für den Bau des Basistunnels und die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene, wie das Bundeskanzleramt erklärte.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
