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Umweltbundesamt warnt vor neuen fossilen Gaskraftwerken

Das Umweltbundesamt (UBA) hat die Pläne von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) zum Ausbau neuer Gaskraftwerke in Deutschland deutlich kritisiert. UBA-Präsident Dirk Messner äußerte gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ am Samstag erhebliche Bedenken hinsichtlich der Klimawirkung und der mittelfristigen Energiekosten. Er forderte stattdessen einen stärkeren Fokus auf erneuerbare Energien, Netzausbau und Speicher.

Kritik an geplanten Gaskraftwerken

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hatte angekündigt, bis Ende des Jahres neue Gaskraftwerke mit einer Kapazität von fünf bis zehn Gigawatt ausschreiben zu wollen, ohne die Umrüstbarkeit auf grünen Wasserstoff zur Bedingung zu machen. UBA-Präsident Dirk Messner äußerte dazu in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagausgaben) deutliche Kritik: „Wenn wir jetzt eine Schieflage schaffen, zu viele Gas-Kapazitäten aufbauen und dafür bei Netzen und Speichern bremsen, stellen wir die Weichen auf Rekarbonisierung.“

Er warnte weiter: „Davor warne ich nicht nur aus Klimaschutzgründen, denn das würde die Energiekosten wegen der absehbar steigenden CO2-Bepreisung mittelfristig in die Höhe treiben.“ (Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung).

Forderung nach Umrüstbarkeit und Systemausrichtung

Dirk Messner betonte, dass Gas als Absicherung notwendig sei, wenn nicht genug Sonnen- und Windkraft erzeugt und gespeichert werden könne. Gleichzeitig sprach er sich aber gegen einen Ausbau fossiler Infrastruktur ohne Perspektive auf erneuerbare Energieträger aus. „Aber es darf hier kein Rollback geben. Wir sollten keine neue fossile Energieinfrastruktur hochziehen, die nicht auf grünen Wasserstoff umgerüstet werden kann“, sagte Messner der Zeitung.

Er konkretisierte seine Forderung: „Die Umrüstbarkeit muss zur Bedingung bei der Ausschreibung neuer Kraftwerke werden, denn das System muss im Kern auf erneuerbare Energien ausgerichtet werden. Vorrang braucht es deswegen unbedingt auch für den weiteren Ausbau der Netze und der Speicher.“ (Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung).

Sorge um fehlenden Fortschritt bei Infrastruktur und Speicher

Weiter äußerte Dirk Messner Sorgen über die bisherige Entwicklung in Bezug auf die Integration von Wasserstoff und die notwendige Infrastruktur. „Ich mache mir Sorgen, denn von der Umrüstung auf Wasserstoff und vom Hochlauf der dafür benötigten Infrastruktur hören wir bislang zu wenig.“

Auch Investitionen in Speicher sieht Messner als notwendig an: „Ich würde mir wünschen, dazu bald Zahlen zu sehen“, so der Chef des Umweltbundesamts in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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