CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann drängt auf eine rasche Reform des Bürgergelds. Anlass ist eine Antwort der Bundesregierung auf eine AfD-Anfrage, laut der die Vermittlungsquote der Jobcenter gesunken ist und weniger Vermittler beschäftigt werden. Linnemann fordert, die Jobcenter sollten sich stärker auf die Arbeitsvermittlung konzentrieren.
Rückgang bei Vermittlungen: Linnemann fordert Reformen
Carsten Linnemann, CDU-Generalsekretär, bezieht sich in seiner Kritik auf aktuelle Daten der Agentur für Arbeit. Diese Daten wurden im Rahmen einer Anfrage der AfD von der Bundesregierung veröffentlicht. Sie zeigen, dass die Quote erfolgreicher Vermittlungen von Arbeitsuchenden zurückgegangen ist und in den Jobcentern weniger Vermittler tätig sind.
Linnemann erklärte gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“: „Diese Entwicklung bei der Agentur für Arbeit zeigt eindeutig, dass wir schnell zu einer Reform des Bürgergeldes kommen müssen.“ Nach Ansicht von Linnemann ist eine grundlegende Veränderung im System erforderlich, um wieder mehr Menschen in Beschäftigung zu bringen.
Fokus auf Arbeitsvermittlung statt Verwaltung
Der CDU-Politiker betonte in demselben Interview: „Die Jobcenter müssen ihren Fokus wieder auf die Vermittlung von Arbeit richten, nicht auf die Verwaltung von Arbeitslosigkeit.“ Er sieht die derzeitige Entwicklung als Beleg dafür, dass die Aufgaben der Jobcenter zu sehr auf verwaltende Tätigkeiten ausgerichtet seien.
Reformpläne für Herbst angekündigt
Linnemann wies zudem darauf hin, dass die Koalition bereits einen Systemwechsel beschlossen habe. „Als Koalition haben wir mit der Einführung einer Neuen Grundsicherung den notwenigen Systemwechsel vereinbart. Diese Reformen müssen im Herbst kommen“, sagte Linnemann laut „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
Die Forderungen und Einschätzungen von Linnemann stützen sich auf die genannten Auskünfte der Bundesregierung gegenüber der AfD.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
