Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) hat angesichts der aktuellen Diskussion um hohe Eigenanteile in Pflegeheimen betont, dass die Pflegeversicherung nur ein Teilleistungssystem ist. Er forderte zudem, die Kosten der Pflege zu begrenzen und rief dazu auf, privat für den Pflegefall vorzusorgen.
Debatte um Pflegekosten
In der anhaltenden Diskussion über die steigenden Eigenanteile für Pflegeheime hat Thorsten Frei (CDU) daran erinnert, dass die Pflegeversicherung in den 1990er-Jahren bewusst als sogenanntes Teilleistungssystem eingeführt wurde. „Die Pflegeversicherung ist in den 1990er-Jahren als Teilleistungssystem eingeführt worden. Deswegen darf man mit der Pflegeversicherung nicht die Erwartung verbinden, dass alle denkbaren Kosten für die Pflege abgedeckt sind“, sagte Frei dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
Appell zur privaten Vorsorge
Der CDU-Politiker wies darauf hin, dass es weiterhin notwendig sei, privat für den Pflegefall vorzusorgen. Thorsten Frei verwies hierbei auf die Auswirkungen des demografischen Wandels: Künftig würden immer mehr Menschen pflegebedürftig. Bereits in den vergangenen Jahren habe sich das Verhältnis zwischen der Anzahl der Pflegebedürftigen und den Beitragszahlenden erheblich verschlechtert, wie er gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ ausführte.
Notwendigkeit der Kostenbegrenzung
„Das bedeutet, dass das Defizit der Pflegeversicherung unzweifelhaft weiter steigen wird. Es führt daher kein Weg daran vorbei, die Kosten der Pflege – wo dies möglich ist – zu begrenzen“, erklärte Thorsten Frei laut „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Weiter sagte er: „Kaum jemand habe eine Rente, mit der er 3.000 Euro für einen Pflegeheimplatz bezahlen könne.“
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