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Deutscher Maschinenbau warnt vor US-Zollschäden und Firmensterben

Die deutsche Maschinenbau-Industrie warnt vor existenziellen Risiken durch die von US-Präsident Donald Trump angekündigten 30-Prozent-Zölle auf EU-Exporte. Laut VDMA-Präsident Bertram Kawlath könnten viele Unternehmen einen geringeren Zoll noch verkraften, doch ein derart hoher Satz gefährde nicht nur deutsche Firmen, sondern auch die Industrialisierung der USA selbst. Dies äußerte Kawlath gegenüber dem Nachrichtenmagazin Politico.

Maschinenbau sieht Existenzen durch US-Zölle bedroht

Bertram Kawlath, Präsident des Maschinenbau-Verbands VDMA, sieht die Überlebensfähigkeit vieler deutscher Firmen in Gefahr, sollte ein Zollsatz von 30 Prozent auf Exporte in die USA in Kraft treten. Er erklärte gegenüber Politico: „Viele Unternehmen könnten mit zehn Prozent überleben. Bei 30 Prozent sieht das aber anders aus.“ Hintergrund ist die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, der der EU am Samstag einen Basiszollsatz in Höhe von 30 Prozent für bestimmte Importe in Aussicht gestellt hatte.

Folgen für die US-Industrie

Kawlath betont, dass sich die Auswirkungen der neuen US-Zollpolitik nicht nur auf deutsche Unternehmen beschränken. Seiner Ansicht nach gefährdet Trump mit dieser Maßnahme auch die Industrialisierung der Vereinigten Staaten. „Viele Produkte unserer Mitgliedsunternehmen werden in den USA nicht hergestellt“, so der VDMA-Präsident laut Politico. „Daher sind die Amerikaner auf den Import angewiesen, um die eigene Industrie zu stärken, wie Donald Trump sich das eigentlich ja vorstellt. Die Zölle erschweren also die Reindustrialisierung der USA.“

Forderung nach Fokus auf Europa

Als Reaktion auf die US-Zollpolitik fordert Kawlath einen stärkeren Fokus auf den europäischen Markt. „Wir müssen den europäischen Binnenmarkt vertiefen“, sagte er in dem Gespräch mit Politico. Er kritisierte die fehlende Kapitalmarktunion und deren Auswirkungen auf innovative Unternehmen: „Wir sind geblockt in der Skalierungsfähigkeit in Deutschland, bei disruptiven Start-up-Unternehmen auch durch die fehlende Kapitalmarktunion.“ Das Kapital müsse, laut Kawlath, dahin gelangen, wo es benötigt wird, „egal ob das in Deutschland, Frankreich oder sonstwo in Europa ist.“

Zudem wies Kawlath auf einen „enormen Frust auf der emotionalen, aber auch auf der faktischen Seite“ bei den Unternehmen hin. „Die EU hat es mit den Regulierungen viel zu weit getrieben. Aber ich nehme wahr, dass sowohl die EU als auch die neue Bundesregierung das erkannt haben“, wurde er von Politico zitiert.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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