Grünen-Parteichefin Franziska Brantner hat die sogenannte Mütterrente als unzureichend für mehr Gerechtigkeit für Frauen kritisiert. Nach ihrer Ansicht verfehlt die Maßnahme den Fokus auf die Bekämpfung von Altersarmut und trägt nur geringfügig zur Verbesserung der finanziellen Situation von Frauen im Ruhestand bei.
Kritik an der Wirkung der Mütterrente
Franziska Brantner (Grüne) sieht in der Mütterrente keinen effektiven Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit für Frauen. In einem Interview mit den Zeitungen der Mediengruppe Bayern erklärte sie: „Im Durchschnitt bringt das jeder Frau 20 Euro im Monat“, so Brantner.
Forderung nach gezielter Bekämpfung von Altersarmut
Nach Ansicht von Franziska Brantner fehlt es der Koalition an einem klaren Fokus auf die Bekämpfung der Altersarmut von Frauen. Sie betonte gegenüber den Zeitungen der Mediengruppe Bayern: „Die wirkliche Gerechtigkeitsfrage ist doch: Frauen, die ihr Leben lang gearbeitet und Kinder großgezogen haben, und trotzdem im Alter auf Grundsicherung angewiesen sind. Das ist unfair. Da müsste man ansetzen – und da wären wir sofort dabei. Aber das wird ja nicht gemacht“, kritisierte die Grünen-Politikerin.
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