Der Dax ist am Donnerstag freundlich in den Handelstag gestartet und verzeichnete am Morgen ein Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vortag. Der Leitindex wurde gegen 9:30 Uhr mit rund 24.625 Punkten berechnet. Sartorius, Merck und BASF führten die Kursliste an, während Commerzbank, Siemens Energy und Rheinmetall am Ende notierten.
Optimismus am Aktienmarkt
Der deutsche Aktienindex Dax setzte seinen positiven Trend am Donnerstag fort. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.625 Punkten berechnet, was einem Anstieg von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. An der Spitze der Kursliste standen Sartorius, Merck und BASF, während Commerzbank, Siemens Energy und Rheinmetall die unteren Plätze belegten.
Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets erklärte laut Quelle: „Mit dem neuen Rekordhoch im Dax gehen die Anleger wieder voll ins Risiko.“ Die fortlaufenden Verhandlungen zwischen den USA und der Europäischen Union interpretiere die Börse als Zeichen der Stärke. Stanzl weiter: „Dass viele Zölle bereits aktiv sind und das Wachstum trotzdem stark bleibt, lässt das Thema bei immer weiter steigenden Kursen vergessen machen.“ Zudem hofften die Anleger auf eine baldige Bestätigung ihres Optimismus durch den Start der Berichtssaison.
Handelspolitik und Konjunktur
Laut Stanzl sei es jedoch unwahrscheinlich, dass die bestehenden Zölle vollständig beseitigt werden: „Am Ende glaubt niemand daran, dass die Zölle auf null gesenkt werden.“ Dennoch könnten die hohe Resilienz der Konjunktur und die Anpassungsfähigkeit der Unternehmen dazu führen, dass Wirtschaftsleistung und Gewinne weiter steigen – auch bei neuen Zöllen aus den USA. Gleichzeitig bestehe weiterhin die Hoffnung auf eine für beide Seiten vorteilhafte Einigung, solange die Verhandlungen andauern.
„Das Schlimmste, was passieren könnte, wäre eine schlechte Berichtssaison und eine plötzliche Abschwächung der Wirtschaftsdaten“, sagte Stanzl. „Dann könnte eine Wiederholung des Aprils anstehen, als Anleger eine herannahende Rezession mit fallenden Kursen quittierten.“
Devisen- und Rohstoffmärkte
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Donnerstagmorgen fester. Ein Euro kostete 1,1734 US-Dollar, während ein US-Dollar für 0,8522 Euro erhältlich war.
Der Ölpreis gab leicht nach: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent notierte gegen 9 Uhr deutscher Zeit bei 70,11 US-Dollar. Das entsprach einem Rückgang von 8 Cent beziehungsweise 0,1 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des vorherigen Handelstags.
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