Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt die neue SPD-Führung davor, Polizeibeamte in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen. GdP-Chef Jochen Kopelke fordert stattdessen mehr Unterstützung für die Beamtinnen und Beamten und spricht sich gegen die Abschaffung der Pensionen aus.
Warnung der Polizeigewerkschaft an die SPD-Spitze
Jochen Kopelke, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), hat die neue Spitze der SPD eindringlich davor gewarnt, Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen. „Die SPD ist gut beraten, Polizeibeamte besser zu unterstützen und ihnen nicht ihre Pensionen zu nehmen“, sagte Kopelke dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Die Polizeibeschäftigten leisteten über Jahrzehnte hinweg harte Schichtarbeit, beschützten Menschen in gefährlichen Situationen und verzichteten häufig auf Wochenenden sowie die Zeit mit der Familie. Nach mehr als 40 Jahren Dienst stehe ihnen deshalb eine gute Pension zu, betonte Kopelke.
Vorschlag der neuen SPD-Spitze
Arbeitsministerin Bärbel Bas hatte in ihrer Bewerbungsrede als SPD-Chefin auf dem Parteitag ihren Vorschlag erneuert, Beamte in die Rentenversicherung einzubeziehen. Unterstützung erhielt sie dabei von Co-Chef und Finanzminister Lars Klingbeil, der ihre Initiative befürwortete.
Reaktionen und Forderungen
Die GdP macht deutlich, dass die spezifischen Belastungen und Anforderungen des Polizeiberufs nach Ansicht der Gewerkschaft eine besondere Berücksichtigung bei der Altersversorgung erfordern. Kopelke verwies im Gespräch mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ erneut darauf, dass Polizeibeschäftigte nach jahrzehntelanger Tätigkeit ein Anrecht auf eine angemessene Pension hätten.
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