Bundesagrarminister Alois Rainer (CSU) zeigt sich offen für die Forderung des Deutschen Bauernverbandes, den Mindestlohn für Saisonarbeiter zu senken. Nach Angaben des Ministers werden derzeit auch rechtliche Möglichkeiten geprüft, um Ausnahmen vom Mindestlohn zu ermöglichen. Die Bundesregierung betont weiterhin ihre grundsätzliche Unterstützung für den Mindestlohn, nimmt jedoch die Anliegen der Landwirte ernst.
Prüfung möglicher Ausnahmen beim Mindestlohn
Bundesagrarminister Alois Rainer (CSU) hat angekündigt, die Forderung des Deutschen Bauernverbandes zur Kürzung des Mindestlohns für Saisonarbeiter zu prüfen. „Meine Fachleute prüfen, ob es einen rechtssicheren Weg gibt, Ausnahmen vom Mindestlohn möglich zu machen“, sagte Rainer dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Laut Rainer stehe die Bundesregierung grundsätzlich zum Mindestlohn, jedoch nehme er die Sorgen der Obst- und Gemüsebauern sehr ernst.
Wirtschaftliche Herausforderungen für landwirtschaftliche Betriebe
„Ohne die wichtige Unterstützung der Saisonarbeitskräfte könnten viele Betriebe ihre Ernte nicht einbringen. Gerade lohnintensive landwirtschaftliche Betriebe stellt die Erhöhung des Mindestlohns vor finanzielle Herausforderungen“, erklärte Rainer gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Die Sicherung der Ernte und die Beschäftigung von Saisonarbeitern seien für viele Landwirtschaftsbetriebe entscheidend.
Weitere Entlastungen für Landwirte geplant
Im Koalitionsvertrag sei zudem vereinbart, kurzfristige Beschäftigung auf 90 Tage auszuweiten, so Rainer. „So können nicht berufsmäßig tätige Saisonarbeitskräfte länger sozialversicherungsfrei beschäftigt werden.“ Zusätzlich verwies Rainer auf weitere Erleichterungen für Landwirte durch die Wiedereinführung der Agrardiesel-Subventionen.
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