Im Konflikt zwischen Israel und dem Iran sieht Außenminister Johann Wadephul (CDU) Anzeichen für Verhandlungsbereitschaft der iranischen Führung. Nach einem Treffen mit seinem iranischen Amtskollegen Abbas Araghtschi in Genf betonte Wadephul die Wichtigkeit weiterer Gespräche und die Einbindung der Vereinigten Staaten.
Signal der Gesprächsbereitschaft aus Teheran
Außenminister Johann Wadephul (CDU) äußerte sich am Freitag in Genf nach einem Treffen der Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens mit dem iranischen Außenminister Abbas Araghtschi optimistisch über die Perspektiven im Konflikt zwischen Israel und dem Iran. „Für die Bundesregierung möchte ich erklären, dass wir froh sind, dass wir heute sehr ernsthafte Gespräche führen konnten“, sagte Wadephul laut Agenturmeldung.
Die Region stehe vor einer „außerordentlich kritischen Situation“, betonte Johann Wadephul. Ziel der Gespräche sei es, eine weitere Eskalation zu vermeiden und den Verhandlungsprozess voranzubringen. „Das gute Ergebnis heute ist, dass wir den Raum verlassen, mit dem Eindruck, dass die iranische Seite grundsätzlich bereit ist, über alle wichtigen Fragen weiter zu sprechen“, so Wadephul.
Beteiligung der USA und israelische Sicherheitsinteressen im Fokus
Für die europäischen Teilnehmer sei es wichtig, in den Verhandlungsprozess eingebunden zu bleiben, erklärte Johann Wadephul. „Aber vor allen Dingen ist von großer Bedeutung, dass die Vereinigten Staaten von Amerika an diesen Verhandlungen und einer Lösung beteiligt werden“, sagte der Minister nach Angaben der Agentur.
Mit Blick auf das iranische Nuklearprogramm äußerte Johann Wadephul große Besorgnis. Für Deutschland habe es herausragende Bedeutung, dass die Sicherheitsinteressen des Staates Israel gewahrt blieben. „Das werden wir bei allen weiteren Gesprächen priorisieren“, betonte Wadephul abschließend.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
