Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am Dienstagabend am Treffen der Staats- und Regierungschefs der Gruppe der Sieben (G7) im kanadischen Kananaskis teilgenommen. Premierminister Mark Carney kündigte bei diesem Anlass weitere Sanktionen gegen Russland an und stellte zusätzliche Militärhilfen für die Ukraine in Aussicht.
Weitere Sanktionen und Hilfen für die Ukraine
Am Dienstagabend stieß Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, zum Treffen der G7-Staats- und Regierungschefs im kanadischen Kananaskis hinzu. Premierminister Mark Carney begrüßte Selenskyj offiziell und kündigte im Rahmen des Treffens neue Maßnahmen an, um den Druck auf Russland weiter zu erhöhen.
Carney erklärte: „Es geht um verschiedene Maßnahmen: Um Sanktionen gegen eine Reihe an Einzelpersonen in Russland, gegen Einrichtungen in Russland und darüber hinaus, die versuchen, die Sanktionen zu umgehen. Es geht um mehr als 200 Schiffe – die Schattenflotte, die Russland einsetzt. All das soll von den Sanktionen betroffen sein.“ Diese Aussage wurde von Carney selbst im Rahmen des Treffens getätigt.
Unterstützung für die Ukraine
Neben den Sanktionen gegen Russland stand auch die Unterstützung der Ukraine durch Militärhilfe auf der Tagesordnung. Carney betonte: „Die nächste Tranche eines Kredits auf Grundlage der eingefrorene russischen Vermögenswerte wird bereitgestellt werden.“ Nach seinen Angaben werde diese Unterstützung fortgesetzt, bis ein Frieden für die Ukraine erreicht sei.
Dank und Ausblick auf Friedensverhandlungen
Wolodymyr Selenskyj dankte für das bereitgestellte Hilfspaket sowie für die Bemühungen im Rahmen der Friedensverhandlungen. Er äußerte, dass er sich für einen bedingungslosen Waffenstillstand einsetze und kündigte an, mit dem Ministerpräsidenten über weitere Sanktionen sprechen zu wollen. Alle Zitate und Auskünfte wurden im Rahmen des Treffens in Kananaskis und laut den Aussagen der offiziellen Vertreter gegeben.
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