Um die negativen Folgen des Alkoholkonsums in Deutschland einzudämmen, fordern Politiker von Linken und Grünen höhere Preise für alkoholische Getränke sowie strengere Regulierungen. Im Fokus stehen dabei Mindestpreise, ein Werbeverbot und die bessere Durchsetzung des Jugendschutzes, wie aus Stellungnahmen gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland hervorgeht.
Forderungen nach höheren Preisen und strengeren Regulierungen
Der drogenpolitische Experte Ates Gürpinar (Linke) hat sich in den Donnerstagausgaben des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ deutlich für Preiserhöhungen bei Alkohol ausgesprochen. „Es darf nicht sein, dass das Komasaufen für unter sechs Euro überall und jederzeit zu haben ist“, sagte Gürpinar.
Er forderte weiter: „Wir fordern daher Mindestpreise und eine bessere Durchsetzung des Jugendschutzes in Supermärkten und Tankstellen.“ Darüber hinaus sprach sich Gürpinar für zusätzliche Maßnahmen aus, darunter ein Werbe- und Sponsoringverbot für alkoholische Produkte, die Einrichtung alkoholfreier Zonen in Innenstädten sowie eine Einschränkung der Verfügbarkeit von Alkohol.
Ähnliche Position bei den Grünen
Auch der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen, Janosch Dahmen, plädiert für ein entschiedeneres Vorgehen gegen Alkoholkonsum. „Wir brauchen stärkere Maßnahmen bei Werbung, Verfügbarkeit und ja – auch Preisgestaltung“, sagte Dahmen laut „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Er betonte weiter: „Alkohol habe ‚an der Supermarktkasse zwischen Kindersüßigkeiten genauso wenig verloren wie Tabak‘.“
Ausbau der Hilfsangebote gefordert
Neben Preiserhöhungen für alkoholische Getränke setzt sich der Grünen-Politiker laut Bericht auch dafür ein, die Hilfsangebote für Betroffene auszubauen und den Zugang zu Behandlungsmöglichkeiten zu vereinfachen.
Die Aussagen und Forderungen von Gürpinar und Dahmen machen deutlich, dass Linke und Grüne verstärkt politische Maßnahmen prüfen, um den Alkoholkonsum insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen einzudämmen. Alle Zitate stammen aus dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
