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Polizeigewerkschaft warnt vor Überlastung bei Grenzkontrollen

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt vor einer erheblichen personellen Belastung bei der Bundespolizei, falls die deutschen Grenzen künftig intensiver kontrolliert werden. GdP-Bezirksvorsitzender für die Bundespolizei, Andreas Roßkopf, äußerte sich kritisch zu den geplanten Maßnahmen und betonte die bereits bestehende Beanspruchung der Einsatzkräfte. Die Diskussion folgt der Ankündigung von Alexander Dobrindt (CSU), nach seinem Amtsantritt als Bundesinnenminister verstärkte Grenzkontrollen einzuführen.

Gewerkschaft warnt vor Überlastung der Bundespolizei

Der Bezirksvorsitzende für die Bundespolizei der Gewerkschaft der Polizei, Andreas Roßkopf, hat gegenüber der „Rheinischen Post“ (Montag) darauf hingewiesen, dass bereits aktuell zahlreiche Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei bei Grenzkontrollen gebunden seien. „Schon jetzt haben wir Hunderte Kolleginnen und Kollegen aus der Bereitschaftspolizei bei den Grenzkontrollen eingesetzt. Eine Verstärkung würde eine weitere Beanspruchung der Bereitschaftspolizei nach sich ziehen“, sagte Roßkopf der Zeitung.

Sorge vor Engpässen bei anderen Einsätzen

Nach Angaben von Andreas Roßkopf müssten Hunderte weiterer Polizeikräfte für Grenzkontrollen abgestellt werden, was sich negativ auf andere Polizeieinsätze auswirken könnte. Er sagte: „Wären die Verstärkungen so enorm, dass die Bundespolizei damit in den roten Bereich kommt, würde es sicherlich nur relativ kurze Zeit durchzuhalten sein. Dies würde am Sinn und Zweck vorbeigehen.“ Die Gewerkschaft befürchtet, dass die Mehrbelastung zu Engpässen bei anderen sicherheitsrelevanten Aufgaben führen könnte.

GdP fordert Modernisierung der Grenzpolizei

Andreas Roßkopf forderte zudem einen schnellen Ausbau der Bundespolizei hin zu einer modernen Grenzpolizei. „Die Grenzinspektionen der Bundespolizei brauchen dringend modernste Fahndung“, betonte Roßkopf gegenüber der „Rheinischen Post“. Als konkrete Maßnahmen nannte er den Einsatz von Drohnen, schnellen Fahndungsfahrzeugen sowie flexiblen Grenzkontrollstellen in Form von Containern und Modulen.

Die Warnungen und Forderungen von Andreas Roßkopf stehen im Zusammenhang mit Ankündigungen des designierten Bundesinnenministers Alexander Dobrindt (CSU). Dobrindt hatte zuvor erklärt, dass zwar keine Grenzschließungen geplant seien, jedoch die Kontrollen an den deutschen Grenzen nach seinem Amtsantritt verstärkt würden.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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