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Stiglitz: China wird Handelskrieg gegen USA gewinnen

Der US-amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz hält China im Handelskonflikt mit den USA für überlegen. Er betont, dass China wirtschaftlich gut aufgestellt sei und kein Nachgeben gegenüber US-Präsident Donald Trump zeige. Seiner Einschätzung nach drohen den USA bei einer weiteren Eskalation des Konflikts höhere Inflation und Nachschubprobleme.

Stiglitz sieht China als Gewinner im Handelsstreit

Joseph Stiglitz, Wirtschaftsnobelpreisträger und Professor an der Columbia University, äußerte sich in einem Interview mit dem „Stern“ überzeugt davon, dass China im Handelsstreit mit den Vereinigten Staaten die stärkere Position einnimmt. „China ist das einzige Land, das nicht zurückgewichen ist und keinen Deal mit Trump forciert“, sagte Stiglitz laut „Stern“. Weiter erklärte er: „Der Kaiser in Washington fordert von der ganzen Welt Unterwürfigkeit, aber China ist dazu nicht bereit.“

China setzt auf eigene Wirtschaftskraft

Nach Einschätzung von Joseph Stiglitz glaubt China fest daran, im Handelskonflikt die besseren Karten zu besitzen. „Wenn die Vereinigten Staaten weniger deutsche und chinesische Waren kauften, bekämen sie ein Nachschubproblem und höhere Inflation. China ist im Übergang von einer exportorientierten Wirtschaft hin zu einem von der Binnennachfrage getriebenen Wirtschaftsmodell“, sagte Stiglitz dem „Stern“.

Auf die Frage, ob China den Handelskrieg gegen die USA für sich entscheiden könne, antwortete der ehemalige Berater von Bill Clinton: „Ich denke schon. Während China wirtschaftlich gut aufgestellt ist, schwächeln die USA. Die Chinesen wollen international zu dem zuverlässigen Handelspartner schlechthin werden.“

Empfehlung für Friedrich Merz

Einen Rat richtete Joseph Stiglitz auch an Friedrich Merz (CDU), den wohl künftigen deutschen Bundeskanzler. „Er sollte versuchen, Trumps Obsessionen und Fehlannahmen für sich zu nutzen. China hat das in der ersten Amtszeit gut gemacht, als es Sojabohnen aus den USA statt aus Brasilien kaufte“, erklärte der Ökonom gegenüber dem „Stern“. „China kostete das wenig, aber symbolisch war das für Trump wichtig. Man muss sich fragen, was einen selbst nicht viel kostet, aber für ihn einen hohen Wert hat.“

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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