Der Dax hat am Dienstag seine Talfahrt fortgesetzt und lag zur Mittagszeit erneut im Minus. Trotz positiver Vorgaben aus den USA blieb die Stimmung am deutschen Aktienmarkt weiterhin angespannt. Der Ölpreis stieg hingegen deutlich, während der Euro gegenüber dem US-Dollar leicht nachgab.
Mittagshandel: Dax weiter im Minus
Der deutsche Leitindex Dax setzte auch zur Mittagszeit am Dienstag seine negative Entwicklung fort. Gegen 12:30 Uhr wurde der Dax mit rund 21.125 Punkten berechnet, was einem Minus von 0,4 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag entsprach. An der Spitze der Kursliste standen Sartorius, Bayer und die Porsche-Holding, während SAP, Rheinmetall und Airbus zu den größten Verlierern zählten.
Marktexperte sieht anhaltende Unsicherheit
Marktexperte Andreas Lipkow kommentierte die Entwicklungen mit Blick auf die Vorgaben aus den USA: „Die Investoren folgen den US-Handelsvorgaben und damit der positiven US-Vorbörse“, sagte Lipkow laut Agenturmeldung. Dennoch bleibe die Stimmung an den Märkten angespannt, denn der US-Handelskonflikt sei nach wie vor das zentrale Thema. „In den letzten Handelstagen ist sehr viel Geschirr zerbrochen worden und es wird Jahre dauern, bis sich die Konjunkturwogen wieder geglättet haben.“ Nach Einschätzung von Lipkow werde die über Jahrzehnte hinweg betriebene Globalisierung im Moment binnen weniger Monate praktisch vollständig umgekehrt. „Die Auswirkungen ziehen sich bis in die kleinsten Unternehmensprozesse hinein und werden Auswirkungen haben“, so Lipkow weiter.
Euro schwächer, Ölpreis steigt
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich zur Mittagszeit etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,1497 US-Dollar, während ein Dollar entsprechend für 0,8698 Euro zu haben war. Unterdessen legte der Ölpreis spürbar zu: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde gegen 12 Uhr deutscher Zeit mit 67,24 US-Dollar notiert und lag damit um 98 Cent beziehungsweise 1,5 Prozent höher als am Ende des vorangegangenen Handelstags.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
