Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte in Deutschland sind im Februar 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,6 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilte. Besonders auffällig sind die Preisentwicklungen bei tierischen und pflanzlichen Erzeugnissen, die sich gegenläufig entwickelten.
Preisentwicklungen im Detail
Das Statistische Bundesamt berichtet, dass sich im Februar 2025 die Preise für pflanzliche Erzeugnisse um 3,2 Prozent verringerten, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 6,6 Prozent zunahmen. Im Vergleich zum Januar 2025 stiegen die Preise für landwirtschaftliche Produkte insgesamt um 1,5 Prozent. Bei pflanzlichen Erzeugnissen war ein Plus von 3,4 Prozent zu verzeichnen, während tierische Erzeugnisse eine Preiszunahme von 0,3 Prozent erfuhren.
Einflussfaktoren für die Preisänderungen
Der Preisrückgang bei pflanzlichen Erzeugnissen ist maßgeblich durch die gesunkenen Speisekartoffelpreise beeinflusst, die im Februar um 36,1 Prozent niedriger lagen als im Vorjahresmonat. Gleichzeitig verzeichneten Tafeläpfel einen Preisanstieg von 19,1 Prozent und Gemüsepreise stiegen um 1,7 Prozent, wobei Salat (+8,7 Prozent) und Champignons (+5,5 Prozent) auffielen. Preise für Kohlgemüse sanken hingegen um 6,6 Prozent.
Getreide verzeichnete im Vergleich zum Februar 2024 einen deutlichen Preisanstieg von 16,3 Prozent. Das Handelsgewächs Raps war um 23,7 Prozent teurer, wohingegen die Gesamtkategorie der Handelsgewächse einen Preisrückgang von 4,5 Prozent erfuhr. Wein verteuerte sich um ein Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, während Futterpflanzenpreise um 10,1 Prozent sanken.
Entwicklung bei tierischen Erzeugnissen
Die gestiegenen Preise für Milch, die im Februar 2025 um 18,3 Prozent höher waren als im Vorjahr, trugen maßgeblich zum Preisanstieg bei tierischen Erzeugnissen bei. Im Vergleich zum Januar sanken die Milchpreise leicht um 0,2 Prozent. Eier verbilligten sich im Jahresvergleich um 0,4 Prozent.
Bei den Preisen für Tiere zeigte sich ein gemischtes Bild: Die Rinderpreise stiegen um beträchtliche 29,8 Prozent, während Schlachtschweine einen Preisrückgang von 18,3 Prozent erfuhren. Geflügelpreise nahmen um 5,1 Prozent zu, insbesondere durch den Anstieg der Hähnchenpreise um 6,4 Prozent. Sonstiges Geflügel, wie Enten und Puten, wurde um drei Prozent teurer.
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